Der Kommunale Präventionsrat Darmstadt wurde 1992 gegründet um sozialen und sicherheitsrelevanten Problemlagen frühzeitig begegnen zu können und die entsprechenden Strategien zu koordinieren.
Spät kommt sie, doch sie kommt … leider jetzt nicht nach Darmstadt, Corona-gebremst im „Ruhestand“ im Saarland. Ich möchte dich, Volker, und euch alle, Ihr lieben Darmstädter*innen, die ihr dem KPRd auf irgendeine Weise verbunden seid, zu dieser Online-Session beglückwünschen, wünsche mir aber ein baldiges echtes Wiedersehen und eine supertolle Konferenz 2021 in der Orangerie in Bessungen. Ein wenig Substanzkonsum im Freien z.B. auf einer schönen Weinlagenwanderung im Mai wäre auch schön, ist aber, fürchte ich, angesichts von Impfchaos und Inzidenzwerten, unrealistisch. Ganz herzliche Grüße von Angelika, Professorin i.R.! Hochschule Darmstadt, FB Soziale Arbeit
Lieber Volker und KPRD-Aktivisten und die weiblichen auch…
Da habt Ihr gutes Fernsehen gemacht! Aber was fehlt?
Die Sportschau!
Zwar haben Christian Wiesner und Norbert Lamp in ihren Kommentaren inhaltliche Bezüge hergestellt, aber so richtig kam der Sport in Bezug auf das Thema der Präventionskonferenz dann doch nicht vor. Zumindest nicht in der Bedeutung, die er hat. Für die Stadtgesellschaft, für den KPRD und auch für das Thema „zwischen Rücksicht und Egoismus“.
Aber dafür hat Darmstadt ja auch einen Sportberater, der, wenngleich auch verspätet versucht die Lücke zu füllen.
Zunächst ist der Sport und Sport zu treiben oder sich damit zu beschäftigen eines der größten Phänomene tagein, tagaus – auch in der Stadtgesellschaft. Und Rücksichtnahme und Egoismus sind konstituierende Elemente im Sport, vor allem im Mannschaftssport. Vielleicht bin ich an dieser Stelle sogar der einzige, der dem Egoismus etwas positives abgewinnt bzw. so etwas beobachtet…
Wer hat im Stadion bei den Lilien noch nie gehört: „Den hätte er selber reinmachen sollen anstelle abzuspielen!“ Eventuell wird noch festgestellt, dass der „gesunde Egoismus“ gefehtl habe. Gleichzeitig würde ein Spieler, der nur sich und seine eigene Möglichkeiten sieht, schnell nicht mehr aufgestellt. Im Spielen – nicht nur beim Sport – macht es allen nur dann Spaß, wenn klar ist, dass Rücksicht auf die Mitspieler*innen genommen wird. Rücksichtnahme im Sport heißt auch, den Gegner nicht zu verletzen. Schließlich erwarte ich das auch umgekehrt. Also Regeln zu beachten.
Regeln haben auch die vielen Vereinsverantwortlichen im Rahmen der Coronapandemiebekämpfung aufgestellt, damit Sport trotzdem stattfinden kann. Sie haben einerseits Rücksichtsmaßnahmen für ihre Mitglieder eingeleitet und waren gleichzeitig Vorbild für viele anderen Menschen, in dem demonstriert wurde: „Wir kennen Regeln – nicht nur im Sport. Wir halten sie ein. Wer sie nicht einhält hätte eine „Rote Karte“ verdient. Ob bei allen Entscheidungen der Politik auf dieses verantwortliche Verhalten Rücksicht genommen worden ist, kann leider nicht mit ja beantwortet werden.
So ist dann in der Abwägung zwischen Rücksichtnahme und Egoismus, gerade auch mit der sportspezifischen Brille nachzusehen, ob denn tatsächlich Fairness mit zu den Entscheidungskomponenten gehört hat.
Zurück noch einmal in die Stadtgesellschaft: Der organisierte Sport, in Darmstadt mit über 100 Vereinen, stellt mit diesen Organisationen in der Regel in den Stadteilen und auch übergreifend die größten Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, oft auch noch generationsübergreifend. Sie stellen damit nicht nur Säulen des gesellschaflichen Zusammenlebens, der kommunalen Daseinsvorsorge, Integrations- und Inklusionskräfte dar, sondern leben in der Umsetzung dieser freiwillig übernommenen Aufgaben auch gegenseitige Rücksichtnahme vor.
Wenn sich dann Vereinsvorstände für eine besondere Unterstützung Ihrer Sportvereine einsetzen, wird ihnen oft – und meines Erachtens dann fälschlicherweise – Egoismus vorgeworfen. Wie kann es sein, dass jemand der sich – in der Regel in erster Linie ohne auf eigenen Vorteil bedacht zu sein – für andere einsetzt, als Egoist eingestuft wird?
Daher macht es (auch) aus sportlicher Sicht in jedem Fall Sinn, weiterhin über die in der ausgefallenen Tagung des KPRD aufgerufenen Thematik „Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ nachzudenken.
Früher kam nach der „Sportschau“ das „Wort zum Sonntag“. Dabei darf es keinesfalls bleiben!
Mit besten Grüßen
Ralf-Rainer Klatt
-Sportberater-
bevor das Jahr sich endgültig verabschiedet,möchte auch ich euch noch einmal zu der Umsetzung des digitalen Formats der Präventionskonferenz gratulieren. Die Kommentare zeigen, wie gut dies angekommen ist und wie wichtig das Thema „Prävention“ vielen Menschen in unterschiedlichen Kontexten ist. Es heißt, Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, aber was passiert, wenn es nicht oder nur sehr schwer möglich ist, alle, die Verantwortung tragen und wollen, an einen Tisch zu bringen? Ihr habt gezeigt, dass es möglich ist, auch in schwierigen Zeiten Menschen digital die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen.
Auch wir im Bereich der polizeilichen Prävention haben neue Wege gefunden, Präventionsbotschaften dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Die Aufgabe besteht darin, innovativ zu bleiben, sich neuen Herausforderungen zu stellen und nicht am Gewohnten festzuhalten. Und gerade deshalb schaue ich mit Optimismus in das neue Jahr um dann auch wieder gemeinsam Wege aus dem Egoismus zur Rücksichtsnahme zu finden. Insbesondere für jungen Menschen müssen Lösungen gefunden werden, die gemeinsam mit ihnen erarbeitet werden. Wenn ein Austausch zwischen den Generationen stattfindet und auch die eingebunden werden, die das Verhalten der jungen Menschen aus ihrer Perspektive erst einmal nicht nachvollziehen können, kommen wir sicherlich für alle zu einem rücksichtsvollen Miteinander.
In diesem Sinne wünsche ich im Namen aller Kollegen und Kolleginnen des Stabsbereiches Prävention im Polizeipräsidium Darmstadt einen guten Start in ein Jahr 2021, in dem wir Herausforderungen annehmen und meistern werden.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank lieber Volker Weyel,
für diese großartige, visuelle Präventionskonferenz 2020.
Du und Dein Team haben super interessante Videoclips zu einem spannenden Gesamtwerk zusammengeführt, welches die Darmstädter Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus ausleuchtet. Es freut mich, dass sowohl OB Jochen Partsch als auch Polizeipräsident Bernhard Lammel zuallererst die positiven Entwicklungen unserer Gesellschaft hervorheben.
OB Partsch die sehr gute Diskussionskultur, welche hatespeech weit in den Schatten stellt und PP Lammel das hohe Ansehen welches die Masse der Bürger von Polizei und Ordnungskräften hat, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Und auch Herr Berg vom Rettungsdienst kann im Rückblick auf mehr als vier Jahrzehnte Diensterfahrung bestätigen, dass früher nicht alles eitel Sonnenschein war und dass die jetzige gute Ausbildung und Ausrüstung beim Rettungsdienst hervorragende Arbeit und Leistungen ermöglichen von denen man früher nur träumen konnte. Sehr ähnlich sehe ich das, ebenfalls mit 40 Jahren Polizeierfahrung: was hatten wir in den 1980er Jahren für eine erb/ärmliche Ausrüstung und wie heftig rund ging es damals Montags Abends auf dem Heinerfest oder im Smug oder anderen wilden Ecken Darmstadts. Viele Straftaten sind gegenüber damals drastisch zurückgegangen, allerdings werden heute sehr viel mehr Menschen am Telefon oder im Internet abgezockt.
Und dennoch kann auch in der analogen Welt vieles noch viel besser werden. Die Kommunikationstrainerin Tania Türk fordert zu Recht mehr Strukturen und weiß, dass mehr geredet und offener kommuniziert werden muss – mein früherer Kommissariatsleiter formulierte es auf heinerisch: wenn wir miteinander reden, kommen wir gemeinsam ins Gespräch …
Nach dem diesjährigen TAZ-Kommentar, dass künftig die Müllabfuhr Polizeiaufgaben übernehmen solle, war ich sehr auf den Beitrag von Frau Kleindieck vom EAD gespannt und wurde sehr positiv überrascht, betonte sie doch prompt die hohe Anerkennung der Bürger für die Kompetenz der EAD bei den Themen ORDNUNG und Sauberkeit. Aber vielleicht hat die Polizei der EAD ja noch etwas beim Thema Prävention voraus 😉
Wenn wir dann schon beim humoristischen Teil sind – erstaunt hat mich das volle Vertrauen von KABBARATZ in die Dienstwaffe der Polizei zwecks Abstand halten? Polizeiliche Einsatzmittel zum Schaffen von Distanz sind ja eigentlich Reizstoffsprühgerät und Wasserwerfer. Aber es ist das alleinige Verdienst von KABBARATZ herausgearbeitet zu haben, dass Du Volker Weyel ein rücksichtsloser Egoist BIST, der KABBARATZ bei den Filmaufnahmen im Freien eine Lungenentzündung angedeihen ließ. So und da sind wir nicht mehr bei der Prävention sondern bei der Repression lieber Volker und schon ist die Polizei wieder dabei – wir werden uns bei Dir melden!
DANKE für Deine/Eure Arbeit.
Wolfgang Jehn, Leiter 2. Polizeirevier
Lieber Wolfgang,
Vielen Dank für Deinen Beitrag und die differenzierte Betrachtung aus Deiner langjährigen Erfahrung.
Und
Vielen Dank für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Erst dies macht die Arbeit des Präventionsrat erfolgversprechend.
Eigentlich besorgniserregend wenn die Polizei unaufgefordert auf einen zukommt…
In Deinem Fall freue ich mich darauf.
Herzliche Grüße
Volker
herzlichen Glückwunsch zu diesem digitalen Format der Präventionskonferenz.
Wie immer ist es Dir und Deinem Team (inkl. Kabbaratz) gelungen ein wichtiges und aktuelles Thema zu „beleuchten“.
Hoffentlich können die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen der Akteure der „ausgefallenen“ Präventionskonferenz von der Darmstädter Stadtgesellschaft als die „Wahrheit des Anderen“ anerkannt werden und damit neue Denkanstöße und Impulse liefern.
Weiter so!
Wow Team der digitalen Präventionskonferenz,
wow Volker,
ich bin begeistert und motiviert die nächste Konferenz tatsächlich dabei zu sein…
Rücksichtnahme und Egoismus können aus meiner Sicht gemeinsam einen wichtigen Beitrag für eine Stadtgesellschaft leisten. Eine gesunde Mischung kann innovative Ideen mit viel Energie entstehen lassen. Menschen treffen aufeinander und mit Freude, Lust und Begeisterung wird in Beziehung neues gestaltet. Diese zwischenmenschliche Begegnungen entstehen manchmal AbsichtlichUnabsichtlich, haben aber manchmal bestand…
…wie war das nochmal….
ein gemeinsames Projekt „Meine Abwehr steht“ …. gibt es das eigentlich noch? Die Diskussionen mit praktischer Umsetzung habe ich noch sehr lebhaft und deutlich in Erinnerung.
Aus meiner Sicht besteht die größtmögliche Prävention in verlässlichen und authentischen zwischenmenschlichen Begegnungen. Wenn Lebewesen (Funny Van Dannen Song) eine Vielzahl von gesunden, vertrauensvollen und authentischen Beziehungserfahrungen
(er-)leben dürfen, erweitert sich deren eigene emotionale und soziale Handlungskompetenz. Mit diesem Potential kann die Begeisterungsfähigkeit für das Andere in einem förderlichen Dialog kreative Gestaltung und Entwicklung finden.
So erlebe ich bisher die Gestaltung des Präventionsrates und freue mich auf die nächste
persönliche Begegnung,
herzlichst und hoffnungsvoll für die kommende Zeit, Christian Wiesner
@Gerd Schumacher: Eine Filmidee habe ich auch – die rote Zora. Hier wird auch das vermeintlich selbstverständliche am Ende gelebt und die Geschichte der Bande für die Gemeinschaft verstanden.
Lieber Michael,
Herzlichen Dank für die Beobachtung und den Schlüssel zum Erfolg. Das ist auch in einer Stadt das Ziel. Möglichst viele kennen sich, werden sich einig und ziehen an einem Strang.
Herzliche Grüße
Volker
als Beobachter aus der „Alten Heimat“ möchte ich euch zu diesem zeitgemäß thematisierten
und sehr gut „ausgefallenen“ Projekt gratulieren. Mit den richtigen Mitstreitern an Bord, wird ein guter Schuh drauß werden. Gemeinsam seid ihr stark!!
nachdem ich nun alle Beiträge gesehen, gehört und gelesen habe, springt ins Auge, dass wir unser aller Ziel nur auf einem gemeinsamen Weg erreichen können. Einzelne Organisationen und Personen haben für sich alleine genommen nur begrenzte Wirkung; zusammen aber greift ein Zahnrad ins andere und bringt so die Stadt Darmstadt auf dem Weg in eine Gemeinschaft mit mehr Rücksichtnahme und weniger Egoismus zum Wohle aller Menschen nach vorne.
Der KPRd nimmt dabei eine wichtige Funktion ein, nämlich die verschiedenen verantwortlichen Disziplinen wie auch private Initiativen, den Sport und die Geschäftswelt unter einem Dach zusammenzuführen.
Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr für einen Dienstbereich der Stadt Darmstadt Verantwortung trage, habe ich während meiner dreijährigen Tätigkeit in der Wissenschaftsstadt eine Bindung zu dieser entwickelt, die bis heute vorhanden ist.
Dort gesammelte Erfahrungen, gerade im Präventionsbereich, habe ich in meinen jetzigen Verantwortungsbereich mitgenommen und dort schon umsetzen können.
Ich bin überzeugt, dass die Stadt Darmstadt auf einem guten Kurs ist, was nicht zuletzt ausschlaggebend für deren Attraktivität ist.
Abschließend erlaube ich mir festzustellen, dass der Internetauftritt als Ersatz für die „ausgefallene“ Präventionskonferenz von hervorragender Güte ist.
Lieber Volker, recht herzlichen Dank dafür – ebenso wie für die tolle Zusammenarbeit.
Lieber Herr Zietlow,
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.
Ein gutes Miteinander ist auch und gerade zwischen den Generationen von entscheidender Bedeutung. Hier können und sollten Alle voneinander lernen und profitieren.
Hoffentlich bis bald
Herzliche Grüße
Ihr
Volker Weyel
dass die Präventionskonferenz ausfallen mußte konnten Sie nicht ändern. Deshalb begrüße ich die Idee zu dem Thema der Konferenz schriftliche Beiträge zu liefern.
Sie beklagen zu Recht das Verhalten gegenüber Rettungskräften, Polizei und Politikern. Dies ist die konsequente Steigerung des Fehlverhaltens bestimmter Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie tun es, weil sie es können.
Schon weit davor liegen die persönlichen Erfahrungen „normaler Bürger“. Zivilcourage ist schon lange nicht mehr angesagt. Wenn sie sich als älterer Mensch einmischen, werden sie unflätig beschimpft, bzw. bekommen mindestens den Stinkefinger gezeigt. Diese Erfahrungen bestätigen auch Freunde und Bekannte.
Prävention ist richtig und wichtig. Zu Prävention gehört aber meines Erachtens auch das sanktionieren von Fehlverhalten. Die Gesellschaft kann es sich auf Dauer nicht leisten, dass noch mehr Menschen und Institutionen resignieren.
Andere Beiträge sprechen zu Recht von fehlender Erziehung. Die jetzige Generation lässt sich sicher nicht mehr „umerziehen“. Die eigene Erziehung gibt sie aber an ihre Kinder weiter. Mindestens hier müsste die Prävention einsetzen. Sonst werden wir eine konsequente Steigerung der beklagten Verhältnisse erleben.
Liebe Katharina,
Vielen Dank für den Beitrag, Dein Engagement und die unkomplizierte wie konstruktive Zusammenarbeit in vielen Präventionsprojekten.
Hoffentlich bis bald
Herzliche Grüße
Volker
Wenn „ausgefallene“ Veranstaltungen immer so gelungen sind, dann hoffe ich, dass wir auch in 2021 viele „ausgefallene“ Veranslatungen erleben werden.
Lieber KPRd, Lieber Volker,
danke für das Engagement und die neue Möglichkeit der Diskussion und des Austauschs.
„Stadtgeschichte zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“
Ich bin davon überzeugt, dass ein gutes Miteinander nur funktionieren kann, wenn wir es schaffen, eigene Bedürfnisse auch mal hintenan zu stellen und Rücksicht zu nehmen. Und ich bin davon überzeugt, dass die allermeisten Menschen hier in Darmstadt das auch tun.
Ein gutes Miteinander geht nur zusammen und mit gegenseitigem Respekt.
Mir ist es wichtig, dass wir Herausforderungen und Probleme lösungsorientiert angehen und zwar gemeinsam: Alle Akteure an einen Tisch bringen; überlegen, wer welche Stärken und Möglichkeiten hat; wer was einbringen und umsetzen kann.
Als Jugendkoordinatorin der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg stehe ich mit vielen Netzwerk- und Kooperationspartnern rund um Kinder und Jugendliche in Kontakt.
Ein gutes Miteinander muss auch erlernt werden. Was darf ich und was nicht!? Was ist erlaubt, was nicht!? Welche Regeln gibt es!? Hier sind natürlich in erster Linie die Eltern gefragt, aber auch die Kindergärten und die Schulen und alle anderen Akteure im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Und wenn es um Regeln und Gesetze geht, dann ist eben auch die Polizei gefragt.
Ich freue mich auf das neue Jahr 2021. Nicht nur, weil ich hoffe, dass wir uns auch wieder persönlich begegnen können. Sondern weil ich davon überzeugt bin, dass wir in Darmstadt ein gutes Miteinander erreichen werden, wenn wir GEMEINSAM daran arbeiten.
die „ausgefallene“ Präventionskonferenz hat nach meinem Empfinden ein angemessenes Format gefunden, unter diesen Umständen eine gewisse Traktion zu entwickeln.
Ganz zu schweigen von dem sinnvollen Einsatz der Anführungszeichen 😉
Ich bin kein Darmstädter, sondern ein Landkreis-Darmstädter, mein tägliches Umfeld hat nichts mit Problemvierteln, sozialen Brennpunkten oder Rücksichtslosigkeit zu tun.
Das Ganze ist mir ziemlich fremd.
Was für mich an dem Video so klasse ist und was mich erreicht hat, ist, dass hier Menschen vor die Kamera getreten sind, die sich hauptberuflich und mit Herzblut für die Organisation der Gesellschaft einsetzen.
Davon habe ich täglich einen Nutzen, obwohl ihre Arbeit für mich normalerweise nicht direkt sichtbar ist.
Vielen Dank dafür.
ALLE Protagonisten des Videos haben klare Aussagen getroffen und ich habe bei niemandem den Eindruck, dass sie/er auch nur im Ansatz ein(e) Schwätzer(in) ist.
Besonders aufgefallen sind mir der Herr Lammel als Polizeipräsident (kein stumpfer Law & Order Man, sondern mit glasklaren Blick und sehr konstruktiv) und der Herr Salm vom Schaustellerverband. Mich persönlich interessieren die Tätigkeiten der Schausteller so viel wie der berühmte Sack Reis in China, aber mir wurde durch seinen Beitrag das erste Mal klar, welch wertvollen Beitrag die Schausteller für die Gesellschaft leisten.
Vielen Dank für Ihre Arbeit.
Aber wie erwähnt, ALLE Protagonisten spielen auf einem hohen Niveau.
Wir haben da richtig gute Leute an den richtigen Stellen.
Soweit meine Eindrücke, die ja an sich keinen Nährwert haben…
Mein Beitrag zur Diskussion greift den Hinweis von Herrn Boch auf, aus seinem Beitrag vom 29.11.2020:
Es ist sicherlich die Zeit und Mühe wert, sich FUNKTIONIERENDE Modellprojekte aus anderen Städten anzusehen. Früher hieß das mal nachmachen oder abkupfern, heute heißt es „proud to copy“, was der Sache gerechter wird.
Die Adaption von Modellen auf die Darmstädter Situation ist noch anspruchsvoll genug.
Manches kann man übernehmen, manches nicht, manches muss angepasst werden.
Das ist wie in der Technik: Neue Maschinen oder Prozesse entwickelt man auch auf der Basis von funktionieren Komponenten. Die Innovation liegt vorwiegend in der geschickten Kombination und Adaption von bekannten Einzelteilen.
Ich halte es für sinnvoll, die Maßnahmen in ihrer Gesamtheit unter dem Blickwinkel der Spieltheorie zu betrachten. Ein Spieltheoretiker (ich bin keiner) kann die Anreize für die Betroffenen erkennen, die durch verschiedene Maßnahmen gesetzt werden. Gerade bei multiplen Ansätzen (vor allem im öffentlichen Bereich) können die Anreize sehr schnell konträr verlaufen und aus gut wird schnell gut gemeint, was ja bekanntlich das Gegenteil von gut ist.
Einen Einblick in die Spieltheorie gibt der sehr unterhaltsame YouTube Kanal von Prof. Dr. Christian Rieck von der Frankfurt University of Applied Sciences (ehemals FH Frankfurt).
Ich bin aber sicher, dass wir ähnlich gute Fachleute für dieses Thema an der TUD und der h_da haben.
Fragt diese einfach mal…
Schöne Feiertage, einen guten Rutsch und bleibt gesund!
Geht der KPRd viral?
Sind wir rücksichtsloser? Die Fragen beschäftigen mich, während ich überlege, was ich kommentieren soll, ohne das übliche Gejammer, alles wird schlimmer…
Derjenige hat recht, der am lautesten seine Position vertritt. Zumindest der Laute glaubt das. Was passiert mit den Stillen?
In vielen Schulklassen stellt das schon länger Lehrkräfte vor Herausforderungen; soweit banale Feststellungen, nix Neues.
Vor einigen Wochen hörte ich einen „Experten“, der sinngemäß äußerte:“Aktionen müssen laut sein, damit Aufmerksamkeit erregt wird.“
Aha.
Aber wer bestimmt darüber, welche Aktion richtig oder falsch ist? Welche Demo, welche Schlagzeile, welche Politik, für wahre oder unwahre Inhalte steht?
Sind leise Töne also offensichtlich nicht mehr zeitgemäß?
Der neue Darwinismus: der Lauteste setzt sich durch. Die Vorstellung behagt uns Allen nicht.
Ich glaube, dass Rücksichtslosigkeit und Egoismus schon immer ein Problem in unserer Gesellschaft, nicht nur in der Stadtgesellschaft, waren. Dazu kommt immer mehr die tiefe Verunsicherung bei vielen Menschen – siehe oben – wer hat denn nun recht?
Hetze und Hass in Soziale Netzwerken, demagogische Schreihälse vom rechten und linken Rand bilden weitere Verstärker dieser Entwicklung, die wir nicht wollen.
Eigentlich auch banal und auch ohne Lösungsansatz.
Was ist mit KPRd viral?
Die Präventionskonferenzen waren traditionell auf differenzierten Austausch gerichtet. Provozierend, bunt, mal leiser, mal lauter aber niemals „marktschreierisch“.
Dummerweise nie mit der Reichweite ausgestattet, die wünschenswert war und drängender denn je ist. Bei den Konferenzen trafen sich immer die üblichen Verdächtigen, engagierte und sehr nette Menschen.
Die „ausgefallene“ Konferenz könnte ein interessantes Update sein.
1. Reichweite erhöhen, mehr Menschen erreichen.
2. Die Gesellschaft, die Stadt, brauchen ein Gegengewicht zu den „Lauten“
3. Erweiterung des Leitmotivs: Wirksame Begegnungen real und virtuell.
Drehe ich die Frage um, sehe ich einen Ansatz, ob Lösung, wird sich zeigen: Der KPRd muss viral gehen – weitere Experimente für wirksame Begegnungen!
Sehr geehrter Herr Weyel,
liebe Mitglieder des Kommunalen Präventionsrates Darmstadt,
vielen Dank dafür, dass Sie das Thema „Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ zum Thema Ihrer „ausgefallen“ Präventionskonferenz 2020 machen und damit den Fokus auf ein Spannungsfeld richten, das man erst auf den zweiten Blick hinter den Aufgaben des Kommunalen Präventionsrates vermutet.
Was als Verhalten im Straßenverkehr, beim Aufenthalt im öffentlichen Raum oder gegenüber Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten mitunter zu beklagen ist, setzt sich letztlich auch fort im Umgang mit vielen öffentlichen Einrichtungen und Behörden – erfreulicherweise als absolute Ausnahme, aber doch zunehmend.
Zuletzt hat im Herbst 2019 eine viel beachtete Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen im Auftrage des „dbb beamtenbund und tarifunion des Landesbund Hessen (DBB Hessen)“ die besondere Betroffenheit von Angehörigen besonderer Berufsgruppen im öffentlichen Dienst durch Gewalt und Aggression im dienstlichen Kontext unterstrichen.
Dort, wo Menschen in schwierigen Lebenssituationen und in existenziellen Nöten auf „Verwaltung“ treffen, ist leider oft auch ein Spannungsfeld gegeben. Das muss nicht so sein, wenn wir uns auf Augenhöhe und mit wechselseitigem Respekt begegnen. Wir wollen die Herausforderungen unserer Aufgaben als Sozialdienstleister mit Empathie, Wertschätzung und „Haltung“ den Menschen gegenüber annehmen, die auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind – aber auch Grenzen setzen, wo dies im Einzelfall erforderlich ist.
Prävention im Sinne einer Vor- und Fürsorge für alle von Beleidigungen, Bedrohungen und Anfeindungen Betroffenen und die Werbung für einen wertschätzenden und respektvollen Umgang im Miteinander, gleich ob im privaten oder öffentlichen Bereich, verdient unsere uneingeschränkte Unterstützung. Das Thema Ihrer „ausgefallenen“ Präventionskonferenz 20020 ist dabei ein wichtiges Signal und eine deutliche Botschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hoffmann (Geschäftsführer Jobcenter Darmstadt)
Lieber Chris,
Vielen Dank für Deinen Beitrag und die differenzierte Betrachtung wie auch Dein langjähriges Engagement als Profi Fußballer in unserem gemeinsamen Projekt „meine Abwehr steht“
Vielen Dank für Dein Engagement
Herzliche Grüße
Volker
Angriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund, Angriffe auf jüdische Mitbürger,
Polizisten werden attackiert, Kinder werden als Lustobjekte im Darknet dargestellt,
in Kirche und Sport kommt es zu sexuellen Übergriffen, Fernsehfilme von großer Brutalität
flimmern über den Bildschirm, die Respektlosigkeit gegenüber Mitmenschen nimmt zu etc….
Politik und Öffentlichkeit rufen immer wieder nach entsprechenden Maßnahmen, dass diese zum Teil abscheulichen Verhaltensweisen unterbunden und abgestellt werden.
Die Darmstädter Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft versucht Zeichen zu setzen und einen Beitrag zu leisten, dass unsere Gesellschaft zusammenwächst und nicht in Brutalität auseinanderbricht. In Darmstadt führen wir bereits seit 8 Jahren einen breitensportlichen Wettbewerb für Grundschulen durch und laden diese zu einer Sportgala ein, bei der auch immer das Thema Fair Play thematisiert wird. Dabei erzählen die Kinder, was für sie Fair Play bedeutet und können dazu auch oft anschauliche Beispiele benennen.
Am Ende der Veranstaltung erhalten alle Kinder ein T-Shirt mit dem Fair Play Aufdruck
Kolleginnen aus der Grundschule haben mir berichtet, dass diese Fair Play Shirts dann auch wochenlang im Sportunterricht von den Kindern getragen werden.
Wir können uns sehr gut vorstellen, dass Kinder, die für das Thema Fair Play und ein ein faires Miteinander sensibilisiert worden sind, später einmal als Jugendliche und Erwachsene einen Beitrag für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft leisten werden.
Mit olympischen Grüßen und der Hoffnung auf eine Gesellschaft mit mehr Fair Play
Norbert Lamp
Vorsitzender DOG Darmstadt
Wie schön, dass die „ausgefallene Präventionskonferenz“ nun so ganz und gar nicht ausgefallen ist und es auf diesem Wege die Möglichkeit für einen Austausch und Diskurs gibt.
Bei dem gewählten Titel „Eine Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ lässt uns das Wörtchen „zwischen“ zuversichtlich stimmen. Sind es doch die vielen Graustufen, die das Leben „bunt“ machen und nicht das Denken aus der Polarisierung heraus, welches aktuell eine Blütezeit zu erfahren scheint.
Wir von „KOMM – Beratung in Schule und Sozialraum“, der Schulsozialarbeit in Darmstadt Innenstadt Süd, erleben an unseren 12 Schulen von den Erstklässler*innen bis hin zu den Abiturient*innen überwiegen Rücksichtnahme der Kinder und Jugendlichen untereinander, aber auch viel Unsicherheit, Angst und Wut. Gefühle, die sich vielleicht nach außen hin als Egoismus zeigen, ihre Wurzeln aus unserer Sicht aber in der Angst und in der Verunsicherung haben.
Wir sehen es als unsere Aufgabe in unserer täglichen Arbeit immer wieder Perspektivwechsel anzubieten und zu initiieren, um die Fähigkeit der Empathie und der Rücksichtnahme zu fördern und zu einem gelingenden Miteinander beizutragen.
Wir wirken hier einerseits am Lebensort Schule – doch durch unsere sozialräumliche Orientierung darüber hinaus auch in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen und ihren Familien.
Somit tragen wir tagtäglich unseren Teil zu einer gelingenden Stadtgesellschaft bei.
die Idee und die darauffolgende Umsetzung dieser virtuellen Diskussion zeigen einmal mehr, dass der KPRd mit viel Energie, Herz, Leidenschaft und vereinten Kräften gemeinsam einen wertvollen und wichtigen Beitrag in der Präventionsarbeit leistet.
Als Trainerin der Sucht- und Gewaltfreien Kommunikation spüre und sehe ich jeden Tag was es heißt, wenn es keinen respektvollen und gesunden Umgang mit wertschätzenden Worten gibt. Ich sehe was es für Kinder und Jugendliche bedeutet, wenn sie zu Hause nicht in den Arm genommen werden oder hören, dass sie wichtig und wertvoll sind und man sie liebt. Es fehlt ihnen häufig an Vorbildern, die sie positiv prägen und ihnen Werte wie Achtsamkeit, Respekt, Mitgefühl und Empathie mit an die Hand geben. Wenn sie nie gelernt haben, was respektvoller Umgang bedeutet, werden einige von ihnen zu Erwachsenen, die sich in der Gesellschaft fehl am Platz fühlen und sich nicht anpassen können.
Als Sheriff for KIDS sehe ich Verbesserungsbedarf an den Schulen und in verschiedenen Einrichtungen wie zum Beispiel Jugendzentren, die für Kinder und Jugendlichen Anlaufstellen sind, in denen sie aufgefangen werden, wenn das zu Hause nicht funktioniert. Ich würde mir in dieser für alle herausfordernden Zeit mehr Fortbildungen und Unterstützungen für Eltern, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen und TrainerInnen wünschen, die auch modernere Unterrichtsformen an den Schulen beinhalten. Ich könnte mir hier als einen Baustein die Gewaltfreie Kommunikation vorstellen, aber auch Jugendliche auf das „echte“ Leben vorbereiten, Werteorientierung vermitteln und Sozialstrukturen und kulturelle Identitäten identifizieren, könnten dazu beitragen.
„Möchte man im großen Ganzen etwas verändern muss man im ganz Kleinen anfangen.“
Ich bin stolz darauf und sehr dankbar ein Teil des KPRd zu sein.
Erst einmal vielen Dank für „digitale Präventionskonferenz“. Bei der Thematik „Stadtgesellschaft“ bin ich gerne beim 2009 verstorbenen brasilianischen Regisseur Augusto Boal.
Er wollte keine Menschen als passive Zuschauer*innen. Er lud die Menschen ein, aktiv handelnde, verantwortliche Akteur*innen zu sein.
Und so muss es auch in der Gesellschaft, auch in unserer Stadt, in Darmstadt sein und ist es auch schon sehr gut!
Wir sollten nicht nur in der aktuellen Pandemie auf ein gutes Miteinander achten, sondern immer!
Es bringt auch nichts, wenn es nur auf Papier steht. Es muss gelebt, täglich umgesetzt werden, verinnerlicht sein!
Wir Menschen brauchen eine gemeinsame Haltung!
Sie ist geprägt von sozialer Verantwortung, respektvolles Miteinander und eigenverantwortliches Handeln, verbunden mit dem Mut zur Zivilcourage.
Wir sind viele, wir sind immer mehr, wir sind zusammen stark. Wir haben Verantwortung! Wir stehen gemeinsam im Zentrum unserer Stadt.
Lieber Roger,
Herzlichen Dank für diesen konstruktiven, anregenden und ideenreichen Beitrag zur Präventionskonferenz.
Die Verweise auf Anreize und Modelle der Spieltheorie sind sehr wertvolle Beiträge.
Gerade aus einem vermeintlichen fachfremden Blickwinkel entstehen oft erfolgversprechende Strategien.
Liebe Grüße
Volker
die „ausgefallene Präventionskonferenz“ ist ja so gar kein Ausfall, sondern eine andere Umsetzung, die Dir sehr gut gelungen ist. Unterhaltsam, facettenreich und auch tiefgründig!
Zum Thema Miteinander zwischen Rücksicht und Egoismus.
Es ist auch immer eine Frage der Perspektive, wo Rücksicht oder Egoismus beginnt oder aufhört.
Die unachtsam beiseite geworfene Tüte, die den Mülleimer nicht trifft, kann die oder den Betrachter*in stören und den/die Kolleg*in des EAD ärgern. Wenn aber der/die Wegwerfer*in den Müll in einer persönlichen Stresssituation wegwirft, eilig wegen eines gerade empfangenen Notrufs, um zur Prüfung zu eilen oder so, dann könnter der/die Aufhebende, wenn er oder sie es wüßte, die Arbeit mit Verständnis erledigen.
Klar nicht aller Müll in unseren Parks etc. entsteht durch Stress, aber es soll nur zeigen, dass der Blickwinkel sehr unterschiedlich sein kann.
Weltmacht mit drei Buchstaben?
ICH
Das „Ich-Land First-Prinzip“ ist unerträglich, aber es gehört wohl auch zu dieser Zeit, wie die vielen, die aus Rücksicht zuhause bleiben und `social distancing` leben.
“ Ich bin Heiner – raus geht keiner“ zeigt Menschen der Stadtgesellschaft, die auf gemeinsames Feiern verzichten, um diese Pandamie zu überwinden.
Was werten wir wie und wo schauen wir besonders hin.
Miteinander bedeutet einer/eine mit dem/der anderen.
Wie ist da unser Ton und unsere Haltung. Achten wir, dass ALLE dabei sein können-
in der Familie, in gesellschaftlichen Gruppen, in der Politik, in der Kultur….
Gut sich dafür Zeit zu nehmen, nachzudenken wie wir leben wollen.
War das nicht auch die Themenwoche der ARD?
Wie aktuell Deine Themensetzung doch ist!
Wenn die Welt wieder aufmacht,
wird es auch wieder eine Konferenz in der Orangerie geben,
wo wir uns treffen und diskutieren und auch feiern können.
Lieber Herr Hoffmann,
Vielen Dank für Ihren Beitrag zur Präventionskonferenz aus dem Blickwinkel Jobcenter und die wertvolle wie konstruktive Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße
Ihr
Volker Weyel
NUR, WER BEI DEN MENSCHEN IST, KANN AUCH MIT IHNEN SEIN!
Trotz der bekannten Pandemieproblemtik ist die „digitale Präventionskonferenz“ als ein gelungenes Projekt zu sehen. Facettenreich und mit differenzierten Blickwinkeln hat man sich der Thematik genähert und Denkanstöße und Impulse geliefert.
Danke dir Volker und deinem Team!
Gratulation zur „ausgefallenen Konferenz“! Ich finde das Format sehr gelungen, und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, auch wenn die Konferenz wieder „normal“ stattfinden kann.
Das Thema, wie man es hinbekommen kann, eine rücksichtsvolle, solidarische Gesellschaft zu werden ist sehr interessant und gerade in Zeiten von Corona hochaktuell.
Angesichts einer solch komplexen Frage sind natürlich keine einfachen Antworten zu erwarten. Zum Glück erliegt keiner der Befragten der Versuchung eines „Früher-war-alles-besser“-Lamentos. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch eine Konferenz, Teil 2 zum selben Thema geben könnte, in der die angesprochenen Probleme (Vandalismus, Gewalt gegen Rettungskräfte etc.) noch weiter differenziert und nach Gründen und Ursachen gefragt werden könnte. Nachdem in dieser Konferenz das „offizielle Darmstadt“ viel zu Wort gekommen ist, fände ich auch noch weitere Blickwinkel zum Thema interessant – beispielsweise von Darmstädter*innen, die als haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter im sozialen Bereich tätig sind, etwa in der Arbeit mit Geflüchteten, in der Obdachlosenhilfe, im Frauenhaus et. al.) oder auch Lehrer*innen oder Erzieher*innnen.
Um aber zu einer wirklich solidarischen Gesellschaft zu werden, wird wohl nur eine weitere Konferenz leider nicht reichen …
Großes Lob für das Team rund um die Präventionskonferenz.
Die Videovariante ist gelungen und dass auch weiterhin Kabbaratz mit originellen Beiträgen über das diesjährige Thema integriert wurden, fand ich fantastisch. Glückwunsch!!
Ansonsten lässt das Thema sehr viel Spielraum, was die persönlichen Wahrnehmungen angeht. Jeder nimmt beeindruckende Rücksichtnahme wahr, ärgert sich aber auch immer wieder über rücksichtsloses und egoistisches Verhalten. Interessant wären Eindrücke von Personen der Stadtgesellschaft, die regelmäßig in der Öffentlichkeit präsent sind, wie Straßenreinigung, Bus- oder Taxifahrer. Schön wäre es, diesen Personenkreis öffentlich zu Wort kommen zu lassen. Vielleicht auf einer neuen Facebook-Seite des KPRD??
Jeder!
Zunächst vielen Dank an dich zu diesem Thema verschiedene Akteure aufzurufen Beiträge zu leisten. Neben Ehrenamtlichen können auch Städtische Einrichtungen ihren Beitrag leisten. Im Beispiel des Sportparcours waren unter anderen das Sportamt, Grünflächenamt, sowie Sportvereine, Förderer, Sponsoren, die Darmstädter Politik, engagierte Bürger und viele andere beteiligt. Diese Auflistung zeigt, dass zum Erfolg auch eine gute Vernetzung notwendig ist. Eine Beteiligung Darmstädter Schulen und der Digitalstadt Darmstadt GmbH zur Erweiterung der IT-Anteile ohne Nutzung der Daten als Währung, wäre eine gute Ergänzung, um die Leistungsfähigkeit der ehrenamtlichen Bürger zu erweitern. Der Thementisch 4 des Eberstädter Bürgerforums, dem ich auch angehöre sind bereit dieses Projekt anzustoßen und zu begleiten.
danke für die digitale Umsetzung, einer Konferenz die niedrigschwellig und für alle zugänglich ist.
Mit der digitalen Konferenz kommt der kPRd seiner Aufgabenstellung, aktuelle Entwicklungen zu bennenen, die unter dem Aspekt der Prävention bedeutsam sind – frühzeitig Probleme und Gefährdungspotentiale erkennen, Lösungsansätze entwickeln und Handlungsempfehlungen geben – in sehr informativer und zugleich unterhaltsamer Weise nach.
In der aktuellen, schwierigen Zeit sind viele Menschen verunsichert und zunehmend gestresst. Doch ist die Rücksichtslosigkeit der Menschen untereinander und gegenüber der Natur ein (globales) Thema, das auch unabhängig von der Pandemie existierte und dem wir uns weiter stellen müssen. Stichworte in diesem Zusammenhang sind die Entfremdung menschlicher Beziehungen, egoistische Wertehaltung, soziale Kälte und Entsolidarisierung.
Auch ich finde, wir müssen wieder hin zu einer Solidarität des Handelns finden, zu einem Miteinander der Gesinnung und zur Betonung des gemeinsamen Interesses. Eine Gesellschaft aus egoistischen Individuen ist möglicherweise überlebensfähig, aber sicher nicht besonders l(i)ebenswert.
Unsere Humanpotentiale können im Rahmen politischer Freiheit besonders gut gefördert werden. Ulrich Beck postulierte dies schon 1997 in „Kinder der Freiheit“. Der kPRd leistet – nicht zuletzt mit seiner jährlichen Konferenz – einen wichtigen Beitrag zu einer konstruktiven politischen Auseinandersetzung auf lokaler Ebene. Die interdisziplinäre und kreative Herangehensweise beeindrucken und machen Lust auf die nächste Konferenz – dann hoffentlich wieder analog!
Wie Rücksichtslosigkeit und Egoismus nicht zur Überlebensstrategie werden muss.
Ein Markenzeichen und ‚Exportschlager‘ der Stadt Darmstadt könnte folgendes Projekt werden:
Der kürzlich in Eberstadt eröffnete Sportparcours bietet sich an, ein Projekt für Schülerinnen und Schüler zu starten. Die Chancen stehen gut damit auch das Sozialverhalten zu trainieren und darüber hinaus auch technisch orientierte junge Menschen zu erreichen.
Zunächst kann man den einen oder anderen Sportunterricht auf dem Parcours abhalten. Die Sportlehrer vermitteln die Art der Bewegungen und die physische Auswirkungen auf Knochen und Muskeln. Im Physikunterricht kann man die Kräfte und Hebel berechnen, die auf den Körper oder das Sportgerät wirken.
Andere Schülerinnen und Schüler wiederum finden ihre Stärke im Medialen Bereich und drehen Trainingsvideos, mit durchaus ungewöhnlichen Nutzungen der Geräte. Im IT-Unterricht werden Strategien entwickelt all diese Erkenntnisse rechtskonform im Internet zu veröffentlichen. Zum Abschluss können die Schülerinnen und Schüler generationsübergreifend Senioren die eigenen Omas und Opas oder beliebige Mitbürger einladen und selbst Sportunterricht geben.
Diese Lehrstunden außerhalb der geschützten Schulumgebung steigern das Selbstvertrauen. Diese interdisziplinären Tätigkeiten erfordern Abstimmung und gegenseitiges Verständnis, Egoismus und Rücksichtslosigkeit sind dabei eher hinderlich. Hier ist jeder in seinem Bereich der Beste und hat es nicht nötig andere vom Sockel zu stoßen. Übrigens, bei Senioren, den Omas und Opas und Weiteren wächst daneben der Respekt gegenüber jungen Menschen.
Herzlichen Dank für die differenzierte Betrachtung und konstruktiven Vorschläge.
Selbstverständlich ist es notwendig möglichst viele Blickwinkel auf die Stadtgesellschaft zu berücksichtigen.
Seit Beginn darf ich die Arbeit des KPRD begleiten, war eingeladen mich auch ab und an aktiv zu beteiligen. Immer wieder habe ich die Aktualität und Kreativität der fokussierten Themen sowie das Engagement und die Bandbreite der an dieser Arbeit Beteiligten bewundert.
Dass die diesjährige Präventionskonferenz aufgrund der gegebenen Umstände vielleicht ganz entfallen wäre hätte jede/jeder verstanden. Aber nein, nicht die verantwortlichen Akteure der Präventionskonferenz des KPRD. Auch die „einfache“ Umwandlung in eine Videokonferenz hätte dem Anspruch nicht genügt.
Hier wurde das Format vielmehr technisch aufwändig und optisch grandios in den virtuellen Raum übertragen. Ich glaube so etwas gelingt nur ganz wenigen Organisationen. Chapeau! Anerkennung und Glückwunsch zu dieser Leistung.
Das diesjährige Thema passt gut in die aktuelle Zeit. Vielfach resultiert mangelnde Rücksichtnahme ja auch aus Überforderung und Stress. Was als egoistisches Verhalten, Drängelei oder Schubserei bei Einkäufen oder im ÖPNV z.B., daherkommt resultiert auch aus der Hetze unseres Alltags.
Hier haben die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen ja durchaus in manchen Teilen des Lebens zu einer persönlichen Entschleunigung geführt. Vielleicht gelingt es dadurch mehr Menschen gerade in der normalerweise sehr stressigen Vorweihnachtszeit etwas mehr Ruhe in ihrem Alltag zu erfahren und diese auch zu leben.
Die Bewältigung der Corona-Pandemie fordert von uns allen jetzt ein hohes Maß an Rücksichtname. Auch wenn in der medialen Berichterstattung eher die Menschen in den Mittelpunkt gerückt werden, die diese Rücksichtnahme verweigern, ist das doch eine verschwindend kleine Minderheit, gemessen an der Vielzahl der Menschen, die andere und sich durch die Befolgung der Umgangsregeln schützen.
Bei vielen Präventionskonferenzen des KPRD stand die Gruppe von Jugendlichen im Fokus. Und auch diese Zielgruppe verhält sich insgesamt sehr vorbildlich in dieser für sie ganz besonders schweren Zeit. Darüber können auch einzelne Medienberichte oder persönliche Erfahrungen die scheinbar das Gegenteil belegen mögen nicht hinwegtäuschen. Viele Jugendliche übernehmen zudem Versorgungsdienste für ältere Menschen, sind sehr besorgt um die Gesundheit der eigenen Oma oder dem Opa.
Das heißt wir erleben im Moment gerade in weiten Kreisen der Bevölkerung eine große Bereitschaft an Rücksichtnahme und Unterstützung für Menschen, die diese brauchen. Das ist sehr beeindruckend.
Ich wünsche mir zwar, dass die Pandemie bald vorüber ist, ist wünsche mir aber auch, dass diese gelebte Rücksichtnahme bleibt.
Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus
aus dem Blick der Ordnungsbehörde
Fokusiert auf den Aspekt der Durchführung von Kontrollen möchte ich gerne ein kurzes Blitzlicht auf das Konferenzthema werfen.
Durch die Ordnungsbehörde wird insbesondere auch die Einhaltung von Regeln kontrolliert. Einige Mitmenschen setzen sich hier aus egoistischen Gründen über bestehende Regeln hinweg und stellen ihre eigenen Interessen und Wünsche über das Gemeinwohl, welches durch die festgelegten Regeln gefördert werden soll.
Andere halten sich nicht nur an die Regeln, sondern gehen teilweise über die geforderten Verhaltensweisen hinaus, indem sie mehr Rücksichtnahme zeigen, als dies für ein gedeihliches Miteinander durch die festgelegten Regeln erwartet wird.
Durch die aktuelle Pandemie haben sich die beiden Extreme deutlich verstärkt und es findet eine bisher nicht gekannte Radikalisierung hinsichtlich der eigenen Position statt.
Ich möchte dies an der Maskenpflicht in der Innenstadt festmachen. Diese Regelung wurde eingeführt, um das Risiko von Infektionen bei der Begegnung mit anderen Menschen, zu denen ein ausreichender Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, zu minimieren, hierdurch auch die Anzahl der Personen mit schweren Krankheitsverläufen gering zu halten und damit letztlich eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden.
Auf der einen Seite gibt es hier zahlreiche, egoistisch auftretende Personen, die das Tragen einer Maske ablehnen und bei den intensiv durchgeführten Kontrollen der Maskenpflicht verstärkt aggressiv auftreten, auf ihre Freiheitsrechte pochen, die kontrollierenden Kolleginnen und Kollegen beschimpfen und ihnen Gewalt androhen.
Auf der anderen Seite geben sich aber auch viele Personen zu erkennen, welche die Einhaltung der Maskenpflicht für besonders wichtig halten. Von diesen wird eine massive Ausweitung der Kontrollen bis hin zu dem Wunsch, jeden einzelnen Verstoß zu ahnden, gefordert. Auch aus diesem Personenkreis kommt es zu erheblichen Vorwürfen und Beschimpfungen. Verantwortliche werden verbal attackiert, weil aus Sicht dieser Personen die bestehenden Regeln zu wenig kontrolliert und durchgesetzt werden.
Interessanterweise resultiert dieses teilweise ebenfalls sehr massive Auftreten aus dem Ziel der Rücksichtnahme gegenüber den besonders durch das Risiko eines schweren Verlaufes der Erkrankung betroffenen Mitmenschen.
An dem aktuellen Beispiel lässt sich gut erkennen, dass die beiden gegenüberstehenden Positionen in der Zeit der Pandemie wesentlich vehementer vertreten werden und die Stadtgesellschaft deshalb gut beraten ist, unter Hinweis auf die vorhandenen Ziele auf ein vernünftiges und sachliches Miteinander hinzuwirken.
Der Fraktion der egoistisch handelnden Menschen muss deutlich gemacht werden, dass die eingeforderten Freiheiten nur dauerhaft in Anspruch genommen werden können, wenn die Freiheit auch verantwortlich genutzt wird.
Ein gutes Miteinander wird nur dann möglich sein, wenn alle Teile der Gesellschaft gemeinsam daran arbeiten, die in der Regel ähnlichen Ziele gemeinschaftlich zu erreichen.
Roland Ohlemüller
Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes
Lieber Jörn Heilmann,
Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung und herzlichen Dank für die kreative Begleitung über viele Jahre.
Und gerade für das Thema Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus ist Kreativität ein wichtiges Element um Empathie und Zeitgeist in die Strategien für ein gutes Miteinander einzubeziehen.
ich beglückwünsche den KPRD die diesjährige Konferenz auf diesem neuen Wege initiiert zu haben, um so das aktuelle Thema zu diskutieren.
Zur Präventionskonferenz 2012 wurde ich für sozial ausgerichtete Kreativ-Workshops ausgezeichnet. Dieser Preis ist auch heute noch Ansporn, um präventiv in Aktion zu treten. Im menschlichen Miteinander erlebe ich oft zwei Seiten – sowohl Egoismus wie auch selbstverständliche Rücksichtnahme. Eine kreative „Beleuchtung“ schafft oft eine selbsterlebte Themensensibilität und einen gesunden Umgang mit beiden Polen. Hier kann also auch die Kunst und Kultur helfen.
Gerade in diesen Zeiten ist das Wohl jedes einzelnen wichtig und das geht nur gemeinsam. Gut, dass der kommunale Präventionsrat auch dieses Jahr seinen Teil dazu beiträgt!
Zum Thema „Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ mal ein paar Anmerkungen aus eigener Erfahrung:
Ich beobachte eine wachsende Rücksichtslosigkeit und Aggressivität in vielen Bereichen des täglichen Lebens.
Beispiel Straßenverkehr:
Fußgänger gegen Radfahrer
Radfahrer gegen Autofahrer
Autofahrer gegen Rad- und Motorradfahrer
Beispiel Orangeriegarten:
Völlige Respektlosigkeit im Umgang mit dem Allgemeingut „Parkanlage“.
Was hiermit alles zusammenhängt, wurde im vergangenen Sommer und Frühherbst oft genug im Darmstädter Echo thematisiert.
Für ein gedeihliches Zusammenleben hat sich unsere demokratische Gesellschaft Regeln gegeben.
Das bedeutet, im Rahmen von Erziehung und Bildung muss den nachwachsenden Generationen die Bedeutung dieser Regeln deutlich und verständlich gemacht werden.
Selbstverständlich bedarf es einer immerwährenden Überprüfung der Standards und erforderlichenfalls einer Anpassung an neue Situationen, Lebensgewohnheiten und Erforderlichkeiten.
Und, es muß die Möglichkeit zur Kontrolle der Einhaltung dieser Regeln geben.
Wenn aber Institutionen wie Polizei, Ordnungsamt und zivilcouragiert handelnde Personen angepöbelt und beleidigt, ja tätlich angegriffen werden, ist offensichtlich der Erziehungsauftrag auf der Strecke geblieben.
Ohne Einhaltung von Gesetzen und Regeln funktioniert ein gemeinsames System nicht.
Das bezieht sich auf Stadt, Bundesland, Bund, Staat gleichermaßen.
Ich frage mich, wann wird man begreifen, dass es nur gemeinsam und mit gegenseitigem respektvollen Umgang ein WIR in dieser Gesellschaft gibt ??
In diesem Sinne wünsche ich mir und uns weniger schädlichen Egoismus und viel mehr Rücksichtnahme und Verständnis in unserer Stadtgesellschaft.
Aus meiner Sicht ist der Appell zur Rücksichtnahme und zur Zivilcourage zu dünn. Gerade wenn man alles nur zivilgesellschaftlich betrachtet, werden gemeinsame übergreifende Regeln gefährdet, weil es zunehmend in unserer Gesellschaft kein gemeinsames Wertebild mehr gibt, was man mit Anstand und Umgangsformen verbindet. Tania Türk sagt es oben ja. Es braucht gemeinsame Regeln. Und dazu auch eine Sicherung der Wirksamkeit durch Kontrolle und Durchsetzung. Das ist sicher nicht genug. Dazu ist ebenso auch die Ermächtigung der sozial Benachteiligten durch Teilhabe notwendig, beides! Da sehe ich in Darmstadt noch sehr hohen Handlungsbedarf,.denn mit ein paar Sozialarbeitern ist das überhaupt nicht getan. Ein Beispiel ist Bart Somers Politik im Mechelen, der die Stadt sehr befriedet hat, in der sich die Leute heute viel sicherer fühlen.
Sich dem Thema „Stadtgesellschaft – zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ im Rahmen einer „ausgefallenen Präventionskonferenz“ zu widmen erfordert Mut und die Fähigkeit „quer zu denken“ – ohne hiermit einen Bezug zu den aktuell medial präsenten „Querdenkern“ herstellen zu wollen.
Vielen Dank für die bunte Sammlung von Statements zu omnipräsenten gesellschaftlichen Brennpunkten: Wertschätzung, Rücksichtnahme, Egoismus, Prävention, Intervention, Sanktion (?), Empathie, … – ach was könnte man da alles benennen! Offensichtlich haben nicht alle gesellschaftlichen Gruppierungen (darf man bestimmt nicht schreiben, da ich auf die Fragen „wen meinen Sie“ schon keine politisch korrekte Antwort geben könnte) oder alle Mitglieder einer Gesellschaft die gleichen Werte und Wertmaßstäbe. Sicherlich ist es auch gut, wenn nicht alle die gleichen Werte und Wertmaßstäbe haben – dann müssen wir aber auch mit den zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Spannungen umgehen können – aber sicherlich nicht „unbegrenzt“. Der Spagat zwischen allen zwischenmenschlichen Phänomenen mag – wie im Sport – gut aufgewärmten und gut austrainierten Sportler*innen gelingen, im gesellschaftlichen Kontext könnte guter Trainingszustand vielleicht durch gute Erziehung, Bildung, Sozialisation ersetzt werden, ergo kann nicht jeder den Spagat schaffen!
Vielleicht bedarf es Lehrern, Trainern, Coaches, Multiplikatoren, Eltern, … – den Begriff „Anführer“ lasse ich ganz bewusst weg! – die auch mal Trainings- und Wettkampfverbote oder übertragen Regeln, Grenzen und Sanktionen verbindlich aussprechen um Individuen und somit die Gesellschaft vor Schaden zu bewahren.
Lieber Herr Rosengarten,
Herzlichen Dank für diesen diferenzierten Blickwinkel und die langjährige Zusammenarbeit und Unterstützung.
Hierbei ist der Fokus auf Dinge die gelingen und Menschen, die sich rücksichtsvoll und erfolgreich für ein gutes Miteinander einseztzen aus unserer Sicht besonders wertvoll und erfolgversprechend.
Vielen Dank für die konstruktive, kritische und verbindliche Zusammenarbeit in den verschiedenen Handlungsfeldern des Kommunalen Präventionsrates.
Lieber Hannes,
Herzlichen Dank für die Rückmeldung und Dein Engagement.
Wir freuen uns über die konstruktive, zielgerichtete und lebenspraktische Zusammenarbeit
Herzliche Grüße
Volker
Die ausgefallene Präventionskonferenz ist ein tolles Interviewformat zu COVID 19, dass die lebhafte Kommunikationskultur Darmstadts zu den Themen Prävention und Gesundheit anregt und katalysiert. Ich wünsche mir weiter, in den Diskurs zugehen, um die Stadtentwicklung mit selbstbewusster Rücksichtnahme zu den Themen solidarisch voranzutreiben.
Es ist sehr zu begrüßen, dass der KPRD sich diesem Thema widmet, denn die negativen Folgen des in jüngster Zeit zu beobachtenden Trends zur „Ich-Gesellschaft“ sind in den letzten Jahren schlimmer geworden, und das mit steigender Tendenz!
Zu überlegen ist, ob dem fortschreitenden Egoismus nach dem Motto „vor allem meine Interessen sind wichtig und nur meine Meinung ist die Richtige!“ mit klug und gut gemachten Kampagnen entgegen gewirkt werden könnte.
Mir fallen dazu die frühen Kurzfilme zur Verkehrssicherheit „Der 7. Sinn“ ein, die über viele Jahre in der ARD Woche für Woche gesendet wurden mit dem Ziel, die Moral im Straßenverkehr zu verbessern. Nicht alle Spots waren gelungen (z.B. „Frauen am Steuer“) aber die Hinweise zu rücksichtsvollem Fahren, Blinken, Licht einschalten und zum Reißverschlusssystem waren nach meiner Erinnerung gelungen und haben etwas bewirkt.
Es galt damals und gilt heute beim Thema „Rücksicht“ dicke Bretter zu bohren, d.h. es müsste wiederholt über einen längeren Zeitraum in der Bevölkerung nicht schulmeisterlich belehrend sondern mit sympathisch gemachten Botschaften für das geworben werden, was für ein gedeihliches Miteinander in unserer Gesellschaft erforderlich ist, also Freundlichkeit (öfter mal eine nette Geste, ein Lächeln), Höflichkeit, kurz: ein wertschätzender Umgang mit anderen Personen.
Sicherlich gibt es in der Werbebranche phantasiebegabte Leute, die sich über die Ausgestaltung von darauf abzielenden Kampagnen Gedanken machen können.
Hallo Herr Achenbach,
zunächst wollen wir Anfang nächsten Jahres eine repräsentative Bürgerbefragung durchführen, begleitet durch die Universität Gießen. Diese Befragung wird für die ganze Stadt sein, die Stichproben werden anteilig aus allen Stadtteilen gewählt. Bei der Befragung steht das eigene Sicherheitsgefühl im Vordergrund.
Die Befragung wird ausgewertet und die Daten aus der polizeilichen Kriminalstatistik und die Erkenntnisse der Stadt werden hinzugezogen.
Das heißt: Orte, die von Bürgerinnen und Bürgern als „Angstorte“ benannt werden, oder sonst in irgendeiner Form auffällig sind, werden von uns unter die Lupe genommen.
Gemeinsam mit der Stadt werden wir diese Orte anschauen, analysieren und dann möglichst eine passgenaue Lösung finden.
Wir möchten nicht mit der Gießkanne alle Präventionsmaßnahmen über dem ganzen Land ausschütten, sondern vielmehr individuelle Lösungen für die einzelnen Wohnquartiere finden.
Lieber Ludwig,
vielen Dank für Deinen Beitrag und die Pionierrolle in unserem Dialogforum.
Die KOMPASS Beraterinnen im Polizeipräsidium Südhessen stehen Dir für diese Fragen zur Verfügung und melden sich Morgen.
Vielen Dank für Dein Engagement
Herzliche Grüße
Volker
Herzlichen Dank für diesen freundlichen und konstruktiven Beitrag.
Genau das ist das Ziel der „ausgefallenen“ Präventionskonferenz, möglichst viele Blickwinkel aus der Stadtgesellschaft sichtbar zu machen und natürlich auch von Menschen die im öffentlichen Raum tätig und präsent sind um diese Erfahrungen in die Planungen und Projekte zu integrieren.
Angelika Groterath
2. Februar 2021 — 18:36
Spät kommt sie, doch sie kommt … leider jetzt nicht nach Darmstadt, Corona-gebremst im „Ruhestand“ im Saarland. Ich möchte dich, Volker, und euch alle, Ihr lieben Darmstädter*innen, die ihr dem KPRd auf irgendeine Weise verbunden seid, zu dieser Online-Session beglückwünschen, wünsche mir aber ein baldiges echtes Wiedersehen und eine supertolle Konferenz 2021 in der Orangerie in Bessungen. Ein wenig Substanzkonsum im Freien z.B. auf einer schönen Weinlagenwanderung im Mai wäre auch schön, ist aber, fürchte ich, angesichts von Impfchaos und Inzidenzwerten, unrealistisch. Ganz herzliche Grüße von Angelika, Professorin i.R.! Hochschule Darmstadt, FB Soziale Arbeit
Ralf-Rainer Klatt
15. Januar 2021 — 16:21
Lieber Volker und KPRD-Aktivisten und die weiblichen auch…
Da habt Ihr gutes Fernsehen gemacht! Aber was fehlt?
Die Sportschau!
Zwar haben Christian Wiesner und Norbert Lamp in ihren Kommentaren inhaltliche Bezüge hergestellt, aber so richtig kam der Sport in Bezug auf das Thema der Präventionskonferenz dann doch nicht vor. Zumindest nicht in der Bedeutung, die er hat. Für die Stadtgesellschaft, für den KPRD und auch für das Thema „zwischen Rücksicht und Egoismus“.
Aber dafür hat Darmstadt ja auch einen Sportberater, der, wenngleich auch verspätet versucht die Lücke zu füllen.
Zunächst ist der Sport und Sport zu treiben oder sich damit zu beschäftigen eines der größten Phänomene tagein, tagaus – auch in der Stadtgesellschaft. Und Rücksichtnahme und Egoismus sind konstituierende Elemente im Sport, vor allem im Mannschaftssport. Vielleicht bin ich an dieser Stelle sogar der einzige, der dem Egoismus etwas positives abgewinnt bzw. so etwas beobachtet…
Wer hat im Stadion bei den Lilien noch nie gehört: „Den hätte er selber reinmachen sollen anstelle abzuspielen!“ Eventuell wird noch festgestellt, dass der „gesunde Egoismus“ gefehtl habe. Gleichzeitig würde ein Spieler, der nur sich und seine eigene Möglichkeiten sieht, schnell nicht mehr aufgestellt. Im Spielen – nicht nur beim Sport – macht es allen nur dann Spaß, wenn klar ist, dass Rücksicht auf die Mitspieler*innen genommen wird. Rücksichtnahme im Sport heißt auch, den Gegner nicht zu verletzen. Schließlich erwarte ich das auch umgekehrt. Also Regeln zu beachten.
Regeln haben auch die vielen Vereinsverantwortlichen im Rahmen der Coronapandemiebekämpfung aufgestellt, damit Sport trotzdem stattfinden kann. Sie haben einerseits Rücksichtsmaßnahmen für ihre Mitglieder eingeleitet und waren gleichzeitig Vorbild für viele anderen Menschen, in dem demonstriert wurde: „Wir kennen Regeln – nicht nur im Sport. Wir halten sie ein. Wer sie nicht einhält hätte eine „Rote Karte“ verdient. Ob bei allen Entscheidungen der Politik auf dieses verantwortliche Verhalten Rücksicht genommen worden ist, kann leider nicht mit ja beantwortet werden.
So ist dann in der Abwägung zwischen Rücksichtnahme und Egoismus, gerade auch mit der sportspezifischen Brille nachzusehen, ob denn tatsächlich Fairness mit zu den Entscheidungskomponenten gehört hat.
Zurück noch einmal in die Stadtgesellschaft: Der organisierte Sport, in Darmstadt mit über 100 Vereinen, stellt mit diesen Organisationen in der Regel in den Stadteilen und auch übergreifend die größten Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, oft auch noch generationsübergreifend. Sie stellen damit nicht nur Säulen des gesellschaflichen Zusammenlebens, der kommunalen Daseinsvorsorge, Integrations- und Inklusionskräfte dar, sondern leben in der Umsetzung dieser freiwillig übernommenen Aufgaben auch gegenseitige Rücksichtnahme vor.
Wenn sich dann Vereinsvorstände für eine besondere Unterstützung Ihrer Sportvereine einsetzen, wird ihnen oft – und meines Erachtens dann fälschlicherweise – Egoismus vorgeworfen. Wie kann es sein, dass jemand der sich – in der Regel in erster Linie ohne auf eigenen Vorteil bedacht zu sein – für andere einsetzt, als Egoist eingestuft wird?
Daher macht es (auch) aus sportlicher Sicht in jedem Fall Sinn, weiterhin über die in der ausgefallenen Tagung des KPRD aufgerufenen Thematik „Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ nachzudenken.
Früher kam nach der „Sportschau“ das „Wort zum Sonntag“. Dabei darf es keinesfalls bleiben!
Mit besten Grüßen
Ralf-Rainer Klatt
-Sportberater-
Michaela Schmelzer
30. Dezember 2020 — 12:15
Lieber Voker, liebe Mitglieder des KPRD,
bevor das Jahr sich endgültig verabschiedet,möchte auch ich euch noch einmal zu der Umsetzung des digitalen Formats der Präventionskonferenz gratulieren. Die Kommentare zeigen, wie gut dies angekommen ist und wie wichtig das Thema „Prävention“ vielen Menschen in unterschiedlichen Kontexten ist. Es heißt, Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, aber was passiert, wenn es nicht oder nur sehr schwer möglich ist, alle, die Verantwortung tragen und wollen, an einen Tisch zu bringen? Ihr habt gezeigt, dass es möglich ist, auch in schwierigen Zeiten Menschen digital die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen.
Auch wir im Bereich der polizeilichen Prävention haben neue Wege gefunden, Präventionsbotschaften dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Die Aufgabe besteht darin, innovativ zu bleiben, sich neuen Herausforderungen zu stellen und nicht am Gewohnten festzuhalten. Und gerade deshalb schaue ich mit Optimismus in das neue Jahr um dann auch wieder gemeinsam Wege aus dem Egoismus zur Rücksichtsnahme zu finden. Insbesondere für jungen Menschen müssen Lösungen gefunden werden, die gemeinsam mit ihnen erarbeitet werden. Wenn ein Austausch zwischen den Generationen stattfindet und auch die eingebunden werden, die das Verhalten der jungen Menschen aus ihrer Perspektive erst einmal nicht nachvollziehen können, kommen wir sicherlich für alle zu einem rücksichtsvollen Miteinander.
In diesem Sinne wünsche ich im Namen aller Kollegen und Kolleginnen des Stabsbereiches Prävention im Polizeipräsidium Darmstadt einen guten Start in ein Jahr 2021, in dem wir Herausforderungen annehmen und meistern werden.
KPRd
30. Dezember 2020 — 16:47
Liebe Michaela,
Vielen Dank für Deinen Beitrag und die unkomplizierte, kompetente und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße
Volker
Wolfgang Jehn
22. Dezember 2020 — 18:32
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank lieber Volker Weyel,
für diese großartige, visuelle Präventionskonferenz 2020.
Du und Dein Team haben super interessante Videoclips zu einem spannenden Gesamtwerk zusammengeführt, welches die Darmstädter Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus ausleuchtet. Es freut mich, dass sowohl OB Jochen Partsch als auch Polizeipräsident Bernhard Lammel zuallererst die positiven Entwicklungen unserer Gesellschaft hervorheben.
OB Partsch die sehr gute Diskussionskultur, welche hatespeech weit in den Schatten stellt und PP Lammel das hohe Ansehen welches die Masse der Bürger von Polizei und Ordnungskräften hat, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Und auch Herr Berg vom Rettungsdienst kann im Rückblick auf mehr als vier Jahrzehnte Diensterfahrung bestätigen, dass früher nicht alles eitel Sonnenschein war und dass die jetzige gute Ausbildung und Ausrüstung beim Rettungsdienst hervorragende Arbeit und Leistungen ermöglichen von denen man früher nur träumen konnte. Sehr ähnlich sehe ich das, ebenfalls mit 40 Jahren Polizeierfahrung: was hatten wir in den 1980er Jahren für eine erb/ärmliche Ausrüstung und wie heftig rund ging es damals Montags Abends auf dem Heinerfest oder im Smug oder anderen wilden Ecken Darmstadts. Viele Straftaten sind gegenüber damals drastisch zurückgegangen, allerdings werden heute sehr viel mehr Menschen am Telefon oder im Internet abgezockt.
Und dennoch kann auch in der analogen Welt vieles noch viel besser werden. Die Kommunikationstrainerin Tania Türk fordert zu Recht mehr Strukturen und weiß, dass mehr geredet und offener kommuniziert werden muss – mein früherer Kommissariatsleiter formulierte es auf heinerisch: wenn wir miteinander reden, kommen wir gemeinsam ins Gespräch …
Nach dem diesjährigen TAZ-Kommentar, dass künftig die Müllabfuhr Polizeiaufgaben übernehmen solle, war ich sehr auf den Beitrag von Frau Kleindieck vom EAD gespannt und wurde sehr positiv überrascht, betonte sie doch prompt die hohe Anerkennung der Bürger für die Kompetenz der EAD bei den Themen ORDNUNG und Sauberkeit. Aber vielleicht hat die Polizei der EAD ja noch etwas beim Thema Prävention voraus 😉
Wenn wir dann schon beim humoristischen Teil sind – erstaunt hat mich das volle Vertrauen von KABBARATZ in die Dienstwaffe der Polizei zwecks Abstand halten? Polizeiliche Einsatzmittel zum Schaffen von Distanz sind ja eigentlich Reizstoffsprühgerät und Wasserwerfer. Aber es ist das alleinige Verdienst von KABBARATZ herausgearbeitet zu haben, dass Du Volker Weyel ein rücksichtsloser Egoist BIST, der KABBARATZ bei den Filmaufnahmen im Freien eine Lungenentzündung angedeihen ließ. So und da sind wir nicht mehr bei der Prävention sondern bei der Repression lieber Volker und schon ist die Polizei wieder dabei – wir werden uns bei Dir melden!
DANKE für Deine/Eure Arbeit.
Wolfgang Jehn, Leiter 2. Polizeirevier
KPRd
23. Dezember 2020 — 0:30
Lieber Wolfgang,
Vielen Dank für Deinen Beitrag und die differenzierte Betrachtung aus Deiner langjährigen Erfahrung.
Und
Vielen Dank für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Erst dies macht die Arbeit des Präventionsrat erfolgversprechend.
Eigentlich besorgniserregend wenn die Polizei unaufgefordert auf einen zukommt…
In Deinem Fall freue ich mich darauf.
Herzliche Grüße
Volker
Dagmar Hofmann
21. Dezember 2020 — 22:27
Lieber Volker,
herzlichen Glückwunsch zu diesem digitalen Format der Präventionskonferenz.
Wie immer ist es Dir und Deinem Team (inkl. Kabbaratz) gelungen ein wichtiges und aktuelles Thema zu „beleuchten“.
Hoffentlich können die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen der Akteure der „ausgefallenen“ Präventionskonferenz von der Darmstädter Stadtgesellschaft als die „Wahrheit des Anderen“ anerkannt werden und damit neue Denkanstöße und Impulse liefern.
Weiter so!
Christian Wiesner
20. Dezember 2020 — 22:57
Wow Team der digitalen Präventionskonferenz,
wow Volker,
ich bin begeistert und motiviert die nächste Konferenz tatsächlich dabei zu sein…
Rücksichtnahme und Egoismus können aus meiner Sicht gemeinsam einen wichtigen Beitrag für eine Stadtgesellschaft leisten. Eine gesunde Mischung kann innovative Ideen mit viel Energie entstehen lassen. Menschen treffen aufeinander und mit Freude, Lust und Begeisterung wird in Beziehung neues gestaltet. Diese zwischenmenschliche Begegnungen entstehen manchmal AbsichtlichUnabsichtlich, haben aber manchmal bestand…
…wie war das nochmal….
ein gemeinsames Projekt „Meine Abwehr steht“ …. gibt es das eigentlich noch? Die Diskussionen mit praktischer Umsetzung habe ich noch sehr lebhaft und deutlich in Erinnerung.
Aus meiner Sicht besteht die größtmögliche Prävention in verlässlichen und authentischen zwischenmenschlichen Begegnungen. Wenn Lebewesen (Funny Van Dannen Song) eine Vielzahl von gesunden, vertrauensvollen und authentischen Beziehungserfahrungen
(er-)leben dürfen, erweitert sich deren eigene emotionale und soziale Handlungskompetenz. Mit diesem Potential kann die Begeisterungsfähigkeit für das Andere in einem förderlichen Dialog kreative Gestaltung und Entwicklung finden.
So erlebe ich bisher die Gestaltung des Präventionsrates und freue mich auf die nächste
persönliche Begegnung,
herzlichst und hoffnungsvoll für die kommende Zeit, Christian Wiesner
@Gerd Schumacher: Eine Filmidee habe ich auch – die rote Zora. Hier wird auch das vermeintlich selbstverständliche am Ende gelebt und die Geschichte der Bande für die Gemeinschaft verstanden.
KPRd
27. November 2020 — 9:00
Herzlichen Dank für diesen ideenreichen Beitrag und die konstruktiven Überlegungen.
Vielleicht ist es tatsächlich notwendig vermehrt für das vermeintlich Selbstverständliche zu werben.
KPRd
20. Dezember 2020 — 10:36
Lieber Michael,
Herzlichen Dank für die Beobachtung und den Schlüssel zum Erfolg. Das ist auch in einer Stadt das Ziel. Möglichst viele kennen sich, werden sich einig und ziehen an einem Strang.
Herzliche Grüße
Volker
Michael Göst
20. Dezember 2020 — 10:16
Lieber Volker,
als Beobachter aus der „Alten Heimat“ möchte ich euch zu diesem zeitgemäß thematisierten
und sehr gut „ausgefallenen“ Projekt gratulieren. Mit den richtigen Mitstreitern an Bord, wird ein guter Schuh drauß werden. Gemeinsam seid ihr stark!!
Michael Göst
Matthias Seltenreich
19. Dezember 2020 — 21:21
Guten Tag, Herr Weyel,
nachdem ich nun alle Beiträge gesehen, gehört und gelesen habe, springt ins Auge, dass wir unser aller Ziel nur auf einem gemeinsamen Weg erreichen können. Einzelne Organisationen und Personen haben für sich alleine genommen nur begrenzte Wirkung; zusammen aber greift ein Zahnrad ins andere und bringt so die Stadt Darmstadt auf dem Weg in eine Gemeinschaft mit mehr Rücksichtnahme und weniger Egoismus zum Wohle aller Menschen nach vorne.
Der KPRd nimmt dabei eine wichtige Funktion ein, nämlich die verschiedenen verantwortlichen Disziplinen wie auch private Initiativen, den Sport und die Geschäftswelt unter einem Dach zusammenzuführen.
Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr für einen Dienstbereich der Stadt Darmstadt Verantwortung trage, habe ich während meiner dreijährigen Tätigkeit in der Wissenschaftsstadt eine Bindung zu dieser entwickelt, die bis heute vorhanden ist.
Dort gesammelte Erfahrungen, gerade im Präventionsbereich, habe ich in meinen jetzigen Verantwortungsbereich mitgenommen und dort schon umsetzen können.
Ich bin überzeugt, dass die Stadt Darmstadt auf einem guten Kurs ist, was nicht zuletzt ausschlaggebend für deren Attraktivität ist.
Abschließend erlaube ich mir festzustellen, dass der Internetauftritt als Ersatz für die „ausgefallene“ Präventionskonferenz von hervorragender Güte ist.
Lieber Volker, recht herzlichen Dank dafür – ebenso wie für die tolle Zusammenarbeit.
KPRd
18. Dezember 2020 — 19:23
Lieber Herr Zietlow,
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.
Ein gutes Miteinander ist auch und gerade zwischen den Generationen von entscheidender Bedeutung. Hier können und sollten Alle voneinander lernen und profitieren.
Hoffentlich bis bald
Herzliche Grüße
Ihr
Volker Weyel
Manfred Zietlow
18. Dezember 2020 — 17:34
Sehr geehrter Herr Weyel,
dass die Präventionskonferenz ausfallen mußte konnten Sie nicht ändern. Deshalb begrüße ich die Idee zu dem Thema der Konferenz schriftliche Beiträge zu liefern.
Sie beklagen zu Recht das Verhalten gegenüber Rettungskräften, Polizei und Politikern. Dies ist die konsequente Steigerung des Fehlverhaltens bestimmter Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie tun es, weil sie es können.
Schon weit davor liegen die persönlichen Erfahrungen „normaler Bürger“. Zivilcourage ist schon lange nicht mehr angesagt. Wenn sie sich als älterer Mensch einmischen, werden sie unflätig beschimpft, bzw. bekommen mindestens den Stinkefinger gezeigt. Diese Erfahrungen bestätigen auch Freunde und Bekannte.
Prävention ist richtig und wichtig. Zu Prävention gehört aber meines Erachtens auch das sanktionieren von Fehlverhalten. Die Gesellschaft kann es sich auf Dauer nicht leisten, dass noch mehr Menschen und Institutionen resignieren.
Andere Beiträge sprechen zu Recht von fehlender Erziehung. Die jetzige Generation lässt sich sicher nicht mehr „umerziehen“. Die eigene Erziehung gibt sie aber an ihre Kinder weiter. Mindestens hier müsste die Prävention einsetzen. Sonst werden wir eine konsequente Steigerung der beklagten Verhältnisse erleben.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Zietlow
KPRd
18. Dezember 2020 — 14:40
Liebe Katharina,
Vielen Dank für den Beitrag, Dein Engagement und die unkomplizierte wie konstruktive Zusammenarbeit in vielen Präventionsprojekten.
Hoffentlich bis bald
Herzliche Grüße
Volker
Katharina Theobald
18. Dezember 2020 — 14:09
Wenn „ausgefallene“ Veranstaltungen immer so gelungen sind, dann hoffe ich, dass wir auch in 2021 viele „ausgefallene“ Veranslatungen erleben werden.
Lieber KPRd, Lieber Volker,
danke für das Engagement und die neue Möglichkeit der Diskussion und des Austauschs.
„Stadtgeschichte zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“
Ich bin davon überzeugt, dass ein gutes Miteinander nur funktionieren kann, wenn wir es schaffen, eigene Bedürfnisse auch mal hintenan zu stellen und Rücksicht zu nehmen. Und ich bin davon überzeugt, dass die allermeisten Menschen hier in Darmstadt das auch tun.
Ein gutes Miteinander geht nur zusammen und mit gegenseitigem Respekt.
Mir ist es wichtig, dass wir Herausforderungen und Probleme lösungsorientiert angehen und zwar gemeinsam: Alle Akteure an einen Tisch bringen; überlegen, wer welche Stärken und Möglichkeiten hat; wer was einbringen und umsetzen kann.
Als Jugendkoordinatorin der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg stehe ich mit vielen Netzwerk- und Kooperationspartnern rund um Kinder und Jugendliche in Kontakt.
Ein gutes Miteinander muss auch erlernt werden. Was darf ich und was nicht!? Was ist erlaubt, was nicht!? Welche Regeln gibt es!? Hier sind natürlich in erster Linie die Eltern gefragt, aber auch die Kindergärten und die Schulen und alle anderen Akteure im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Und wenn es um Regeln und Gesetze geht, dann ist eben auch die Polizei gefragt.
Ich freue mich auf das neue Jahr 2021. Nicht nur, weil ich hoffe, dass wir uns auch wieder persönlich begegnen können. Sondern weil ich davon überzeugt bin, dass wir in Darmstadt ein gutes Miteinander erreichen werden, wenn wir GEMEINSAM daran arbeiten.
Roger Uhrig
17. Dezember 2020 — 18:38
Lieber Volker,
die „ausgefallene“ Präventionskonferenz hat nach meinem Empfinden ein angemessenes Format gefunden, unter diesen Umständen eine gewisse Traktion zu entwickeln.
Ganz zu schweigen von dem sinnvollen Einsatz der Anführungszeichen 😉
Ich bin kein Darmstädter, sondern ein Landkreis-Darmstädter, mein tägliches Umfeld hat nichts mit Problemvierteln, sozialen Brennpunkten oder Rücksichtslosigkeit zu tun.
Das Ganze ist mir ziemlich fremd.
Was für mich an dem Video so klasse ist und was mich erreicht hat, ist, dass hier Menschen vor die Kamera getreten sind, die sich hauptberuflich und mit Herzblut für die Organisation der Gesellschaft einsetzen.
Davon habe ich täglich einen Nutzen, obwohl ihre Arbeit für mich normalerweise nicht direkt sichtbar ist.
Vielen Dank dafür.
ALLE Protagonisten des Videos haben klare Aussagen getroffen und ich habe bei niemandem den Eindruck, dass sie/er auch nur im Ansatz ein(e) Schwätzer(in) ist.
Besonders aufgefallen sind mir der Herr Lammel als Polizeipräsident (kein stumpfer Law & Order Man, sondern mit glasklaren Blick und sehr konstruktiv) und der Herr Salm vom Schaustellerverband. Mich persönlich interessieren die Tätigkeiten der Schausteller so viel wie der berühmte Sack Reis in China, aber mir wurde durch seinen Beitrag das erste Mal klar, welch wertvollen Beitrag die Schausteller für die Gesellschaft leisten.
Vielen Dank für Ihre Arbeit.
Aber wie erwähnt, ALLE Protagonisten spielen auf einem hohen Niveau.
Wir haben da richtig gute Leute an den richtigen Stellen.
Soweit meine Eindrücke, die ja an sich keinen Nährwert haben…
Mein Beitrag zur Diskussion greift den Hinweis von Herrn Boch auf, aus seinem Beitrag vom 29.11.2020:
Es ist sicherlich die Zeit und Mühe wert, sich FUNKTIONIERENDE Modellprojekte aus anderen Städten anzusehen. Früher hieß das mal nachmachen oder abkupfern, heute heißt es „proud to copy“, was der Sache gerechter wird.
Die Adaption von Modellen auf die Darmstädter Situation ist noch anspruchsvoll genug.
Manches kann man übernehmen, manches nicht, manches muss angepasst werden.
Das ist wie in der Technik: Neue Maschinen oder Prozesse entwickelt man auch auf der Basis von funktionieren Komponenten. Die Innovation liegt vorwiegend in der geschickten Kombination und Adaption von bekannten Einzelteilen.
Ich halte es für sinnvoll, die Maßnahmen in ihrer Gesamtheit unter dem Blickwinkel der Spieltheorie zu betrachten. Ein Spieltheoretiker (ich bin keiner) kann die Anreize für die Betroffenen erkennen, die durch verschiedene Maßnahmen gesetzt werden. Gerade bei multiplen Ansätzen (vor allem im öffentlichen Bereich) können die Anreize sehr schnell konträr verlaufen und aus gut wird schnell gut gemeint, was ja bekanntlich das Gegenteil von gut ist.
Einen Einblick in die Spieltheorie gibt der sehr unterhaltsame YouTube Kanal von Prof. Dr. Christian Rieck von der Frankfurt University of Applied Sciences (ehemals FH Frankfurt).
Ich bin aber sicher, dass wir ähnlich gute Fachleute für dieses Thema an der TUD und der h_da haben.
Fragt diese einfach mal…
Schöne Feiertage, einen guten Rutsch und bleibt gesund!
Roger Uhrig
Uwe Walzel
17. Dezember 2020 — 10:52
Geht der KPRd viral?
Sind wir rücksichtsloser? Die Fragen beschäftigen mich, während ich überlege, was ich kommentieren soll, ohne das übliche Gejammer, alles wird schlimmer…
Derjenige hat recht, der am lautesten seine Position vertritt. Zumindest der Laute glaubt das. Was passiert mit den Stillen?
In vielen Schulklassen stellt das schon länger Lehrkräfte vor Herausforderungen; soweit banale Feststellungen, nix Neues.
Vor einigen Wochen hörte ich einen „Experten“, der sinngemäß äußerte:“Aktionen müssen laut sein, damit Aufmerksamkeit erregt wird.“
Aha.
Aber wer bestimmt darüber, welche Aktion richtig oder falsch ist? Welche Demo, welche Schlagzeile, welche Politik, für wahre oder unwahre Inhalte steht?
Sind leise Töne also offensichtlich nicht mehr zeitgemäß?
Der neue Darwinismus: der Lauteste setzt sich durch. Die Vorstellung behagt uns Allen nicht.
Ich glaube, dass Rücksichtslosigkeit und Egoismus schon immer ein Problem in unserer Gesellschaft, nicht nur in der Stadtgesellschaft, waren. Dazu kommt immer mehr die tiefe Verunsicherung bei vielen Menschen – siehe oben – wer hat denn nun recht?
Hetze und Hass in Soziale Netzwerken, demagogische Schreihälse vom rechten und linken Rand bilden weitere Verstärker dieser Entwicklung, die wir nicht wollen.
Eigentlich auch banal und auch ohne Lösungsansatz.
Was ist mit KPRd viral?
Die Präventionskonferenzen waren traditionell auf differenzierten Austausch gerichtet. Provozierend, bunt, mal leiser, mal lauter aber niemals „marktschreierisch“.
Dummerweise nie mit der Reichweite ausgestattet, die wünschenswert war und drängender denn je ist. Bei den Konferenzen trafen sich immer die üblichen Verdächtigen, engagierte und sehr nette Menschen.
Die „ausgefallene“ Konferenz könnte ein interessantes Update sein.
1. Reichweite erhöhen, mehr Menschen erreichen.
2. Die Gesellschaft, die Stadt, brauchen ein Gegengewicht zu den „Lauten“
3. Erweiterung des Leitmotivs: Wirksame Begegnungen real und virtuell.
Drehe ich die Frage um, sehe ich einen Ansatz, ob Lösung, wird sich zeigen: Der KPRd muss viral gehen – weitere Experimente für wirksame Begegnungen!
Andreas Hoffmann
16. Dezember 2020 — 15:52
Sehr geehrter Herr Weyel,
liebe Mitglieder des Kommunalen Präventionsrates Darmstadt,
vielen Dank dafür, dass Sie das Thema „Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ zum Thema Ihrer „ausgefallen“ Präventionskonferenz 2020 machen und damit den Fokus auf ein Spannungsfeld richten, das man erst auf den zweiten Blick hinter den Aufgaben des Kommunalen Präventionsrates vermutet.
Was als Verhalten im Straßenverkehr, beim Aufenthalt im öffentlichen Raum oder gegenüber Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten mitunter zu beklagen ist, setzt sich letztlich auch fort im Umgang mit vielen öffentlichen Einrichtungen und Behörden – erfreulicherweise als absolute Ausnahme, aber doch zunehmend.
Zuletzt hat im Herbst 2019 eine viel beachtete Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen im Auftrage des „dbb beamtenbund und tarifunion des Landesbund Hessen (DBB Hessen)“ die besondere Betroffenheit von Angehörigen besonderer Berufsgruppen im öffentlichen Dienst durch Gewalt und Aggression im dienstlichen Kontext unterstrichen.
Dort, wo Menschen in schwierigen Lebenssituationen und in existenziellen Nöten auf „Verwaltung“ treffen, ist leider oft auch ein Spannungsfeld gegeben. Das muss nicht so sein, wenn wir uns auf Augenhöhe und mit wechselseitigem Respekt begegnen. Wir wollen die Herausforderungen unserer Aufgaben als Sozialdienstleister mit Empathie, Wertschätzung und „Haltung“ den Menschen gegenüber annehmen, die auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind – aber auch Grenzen setzen, wo dies im Einzelfall erforderlich ist.
Prävention im Sinne einer Vor- und Fürsorge für alle von Beleidigungen, Bedrohungen und Anfeindungen Betroffenen und die Werbung für einen wertschätzenden und respektvollen Umgang im Miteinander, gleich ob im privaten oder öffentlichen Bereich, verdient unsere uneingeschränkte Unterstützung. Das Thema Ihrer „ausgefallenen“ Präventionskonferenz 20020 ist dabei ein wichtiges Signal und eine deutliche Botschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hoffmann (Geschäftsführer Jobcenter Darmstadt)
KPRd
21. Dezember 2020 — 13:04
Lieber Chris,
Vielen Dank für Deinen Beitrag und die differenzierte Betrachtung wie auch Dein langjähriges Engagement als Profi Fußballer in unserem gemeinsamen Projekt „meine Abwehr steht“
Vielen Dank für Dein Engagement
Herzliche Grüße
Volker
KPRd
30. November 2020 — 1:42
Vielen Dank für Ihren Beitrag
Norbert Lamp
15. Dezember 2020 — 9:55
Sehr geehrter Herr Weyel,
Angriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund, Angriffe auf jüdische Mitbürger,
Polizisten werden attackiert, Kinder werden als Lustobjekte im Darknet dargestellt,
in Kirche und Sport kommt es zu sexuellen Übergriffen, Fernsehfilme von großer Brutalität
flimmern über den Bildschirm, die Respektlosigkeit gegenüber Mitmenschen nimmt zu etc….
Politik und Öffentlichkeit rufen immer wieder nach entsprechenden Maßnahmen, dass diese zum Teil abscheulichen Verhaltensweisen unterbunden und abgestellt werden.
Die Darmstädter Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft versucht Zeichen zu setzen und einen Beitrag zu leisten, dass unsere Gesellschaft zusammenwächst und nicht in Brutalität auseinanderbricht. In Darmstadt führen wir bereits seit 8 Jahren einen breitensportlichen Wettbewerb für Grundschulen durch und laden diese zu einer Sportgala ein, bei der auch immer das Thema Fair Play thematisiert wird. Dabei erzählen die Kinder, was für sie Fair Play bedeutet und können dazu auch oft anschauliche Beispiele benennen.
Am Ende der Veranstaltung erhalten alle Kinder ein T-Shirt mit dem Fair Play Aufdruck
Kolleginnen aus der Grundschule haben mir berichtet, dass diese Fair Play Shirts dann auch wochenlang im Sportunterricht von den Kindern getragen werden.
Wir können uns sehr gut vorstellen, dass Kinder, die für das Thema Fair Play und ein ein faires Miteinander sensibilisiert worden sind, später einmal als Jugendliche und Erwachsene einen Beitrag für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft leisten werden.
Mit olympischen Grüßen und der Hoffnung auf eine Gesellschaft mit mehr Fair Play
Norbert Lamp
Vorsitzender DOG Darmstadt
KOMM Beratungsstelle Darmstadt
14. Dezember 2020 — 8:35
Wie schön, dass die „ausgefallene Präventionskonferenz“ nun so ganz und gar nicht ausgefallen ist und es auf diesem Wege die Möglichkeit für einen Austausch und Diskurs gibt.
Bei dem gewählten Titel „Eine Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ lässt uns das Wörtchen „zwischen“ zuversichtlich stimmen. Sind es doch die vielen Graustufen, die das Leben „bunt“ machen und nicht das Denken aus der Polarisierung heraus, welches aktuell eine Blütezeit zu erfahren scheint.
Wir von „KOMM – Beratung in Schule und Sozialraum“, der Schulsozialarbeit in Darmstadt Innenstadt Süd, erleben an unseren 12 Schulen von den Erstklässler*innen bis hin zu den Abiturient*innen überwiegen Rücksichtnahme der Kinder und Jugendlichen untereinander, aber auch viel Unsicherheit, Angst und Wut. Gefühle, die sich vielleicht nach außen hin als Egoismus zeigen, ihre Wurzeln aus unserer Sicht aber in der Angst und in der Verunsicherung haben.
Wir sehen es als unsere Aufgabe in unserer täglichen Arbeit immer wieder Perspektivwechsel anzubieten und zu initiieren, um die Fähigkeit der Empathie und der Rücksichtnahme zu fördern und zu einem gelingenden Miteinander beizutragen.
Wir wirken hier einerseits am Lebensort Schule – doch durch unsere sozialräumliche Orientierung darüber hinaus auch in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen und ihren Familien.
Somit tragen wir tagtäglich unseren Teil zu einer gelingenden Stadtgesellschaft bei.
Claudia Berger
8. Dezember 2020 — 19:52
Lieber Volker,
die Idee und die darauffolgende Umsetzung dieser virtuellen Diskussion zeigen einmal mehr, dass der KPRd mit viel Energie, Herz, Leidenschaft und vereinten Kräften gemeinsam einen wertvollen und wichtigen Beitrag in der Präventionsarbeit leistet.
Als Trainerin der Sucht- und Gewaltfreien Kommunikation spüre und sehe ich jeden Tag was es heißt, wenn es keinen respektvollen und gesunden Umgang mit wertschätzenden Worten gibt. Ich sehe was es für Kinder und Jugendliche bedeutet, wenn sie zu Hause nicht in den Arm genommen werden oder hören, dass sie wichtig und wertvoll sind und man sie liebt. Es fehlt ihnen häufig an Vorbildern, die sie positiv prägen und ihnen Werte wie Achtsamkeit, Respekt, Mitgefühl und Empathie mit an die Hand geben. Wenn sie nie gelernt haben, was respektvoller Umgang bedeutet, werden einige von ihnen zu Erwachsenen, die sich in der Gesellschaft fehl am Platz fühlen und sich nicht anpassen können.
Als Sheriff for KIDS sehe ich Verbesserungsbedarf an den Schulen und in verschiedenen Einrichtungen wie zum Beispiel Jugendzentren, die für Kinder und Jugendlichen Anlaufstellen sind, in denen sie aufgefangen werden, wenn das zu Hause nicht funktioniert. Ich würde mir in dieser für alle herausfordernden Zeit mehr Fortbildungen und Unterstützungen für Eltern, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen und TrainerInnen wünschen, die auch modernere Unterrichtsformen an den Schulen beinhalten. Ich könnte mir hier als einen Baustein die Gewaltfreie Kommunikation vorstellen, aber auch Jugendliche auf das „echte“ Leben vorbereiten, Werteorientierung vermitteln und Sozialstrukturen und kulturelle Identitäten identifizieren, könnten dazu beitragen.
„Möchte man im großen Ganzen etwas verändern muss man im ganz Kleinen anfangen.“
Ich bin stolz darauf und sehr dankbar ein Teil des KPRd zu sein.
Liebe Grüße,
Claudia
Beate Voigt-Alix
7. Dezember 2020 — 15:45
Sehr interessant und gut gemacht!
Ich hoffe, dass wir uns nächstes Jahr alle wieder „in Echt“ sehen können.
Kai Schuber-Seel/Jugendkulturarbeit *huette
7. Dezember 2020 — 13:25
Erst einmal vielen Dank für „digitale Präventionskonferenz“. Bei der Thematik „Stadtgesellschaft“ bin ich gerne beim 2009 verstorbenen brasilianischen Regisseur Augusto Boal.
Er wollte keine Menschen als passive Zuschauer*innen. Er lud die Menschen ein, aktiv handelnde, verantwortliche Akteur*innen zu sein.
Und so muss es auch in der Gesellschaft, auch in unserer Stadt, in Darmstadt sein und ist es auch schon sehr gut!
Wir sollten nicht nur in der aktuellen Pandemie auf ein gutes Miteinander achten, sondern immer!
Es bringt auch nichts, wenn es nur auf Papier steht. Es muss gelebt, täglich umgesetzt werden, verinnerlicht sein!
Wir Menschen brauchen eine gemeinsame Haltung!
Sie ist geprägt von sozialer Verantwortung, respektvolles Miteinander und eigenverantwortliches Handeln, verbunden mit dem Mut zur Zivilcourage.
Wir sind viele, wir sind immer mehr, wir sind zusammen stark. Wir haben Verantwortung! Wir stehen gemeinsam im Zentrum unserer Stadt.
KPRd
17. Dezember 2020 — 15:13
Lieber Uwe Walzel,
Herzlichen Dank für den konstruktiven, auffordernden Beitrag und die jahrelange vertrauensvolle und inspirierende Zusammenarbeit.
KPRd
30. November 2020 — 15:12
Herzlichen Dank
KPRd
1. Dezember 2020 — 12:04
Liebe Michelle,
Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung und den Blickwinkel zum Thema der Präventionskonferenz.
KPRd
7. Dezember 2020 — 17:29
Herzlichen Dank für diesen zuversichtlichen Beitrag
KPRd
17. Dezember 2020 — 18:54
Lieber Roger,
Herzlichen Dank für diesen konstruktiven, anregenden und ideenreichen Beitrag zur Präventionskonferenz.
Die Verweise auf Anreize und Modelle der Spieltheorie sind sehr wertvolle Beiträge.
Gerade aus einem vermeintlichen fachfremden Blickwinkel entstehen oft erfolgversprechende Strategien.
Liebe Grüße
Volker
Ute Laucks
7. Dezember 2020 — 11:43
Lieber Volker,
die „ausgefallene Präventionskonferenz“ ist ja so gar kein Ausfall, sondern eine andere Umsetzung, die Dir sehr gut gelungen ist. Unterhaltsam, facettenreich und auch tiefgründig!
Zum Thema Miteinander zwischen Rücksicht und Egoismus.
Es ist auch immer eine Frage der Perspektive, wo Rücksicht oder Egoismus beginnt oder aufhört.
Die unachtsam beiseite geworfene Tüte, die den Mülleimer nicht trifft, kann die oder den Betrachter*in stören und den/die Kolleg*in des EAD ärgern. Wenn aber der/die Wegwerfer*in den Müll in einer persönlichen Stresssituation wegwirft, eilig wegen eines gerade empfangenen Notrufs, um zur Prüfung zu eilen oder so, dann könnter der/die Aufhebende, wenn er oder sie es wüßte, die Arbeit mit Verständnis erledigen.
Klar nicht aller Müll in unseren Parks etc. entsteht durch Stress, aber es soll nur zeigen, dass der Blickwinkel sehr unterschiedlich sein kann.
Weltmacht mit drei Buchstaben?
ICH
Das „Ich-Land First-Prinzip“ ist unerträglich, aber es gehört wohl auch zu dieser Zeit, wie die vielen, die aus Rücksicht zuhause bleiben und `social distancing` leben.
“ Ich bin Heiner – raus geht keiner“ zeigt Menschen der Stadtgesellschaft, die auf gemeinsames Feiern verzichten, um diese Pandamie zu überwinden.
Was werten wir wie und wo schauen wir besonders hin.
Miteinander bedeutet einer/eine mit dem/der anderen.
Wie ist da unser Ton und unsere Haltung. Achten wir, dass ALLE dabei sein können-
in der Familie, in gesellschaftlichen Gruppen, in der Politik, in der Kultur….
Gut sich dafür Zeit zu nehmen, nachzudenken wie wir leben wollen.
War das nicht auch die Themenwoche der ARD?
Wie aktuell Deine Themensetzung doch ist!
Wenn die Welt wieder aufmacht,
wird es auch wieder eine Konferenz in der Orangerie geben,
wo wir uns treffen und diskutieren und auch feiern können.
Darauf freue ich mich schon!
Herzlichst
Ute Laucks
KPRd
16. Dezember 2020 — 15:58
Lieber Herr Hoffmann,
Vielen Dank für Ihren Beitrag zur Präventionskonferenz aus dem Blickwinkel Jobcenter und die wertvolle wie konstruktive Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße
Ihr
Volker Weyel
Hannes Marb
5. Dezember 2020 — 9:00
NUR, WER BEI DEN MENSCHEN IST, KANN AUCH MIT IHNEN SEIN!
Trotz der bekannten Pandemieproblemtik ist die „digitale Präventionskonferenz“ als ein gelungenes Projekt zu sehen. Facettenreich und mit differenzierten Blickwinkeln hat man sich der Thematik genähert und Denkanstöße und Impulse geliefert.
Danke dir Volker und deinem Team!
Matthias Pfeiffer
3. Dezember 2020 — 11:50
Gratulation zur „ausgefallenen Konferenz“! Ich finde das Format sehr gelungen, und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, auch wenn die Konferenz wieder „normal“ stattfinden kann.
Das Thema, wie man es hinbekommen kann, eine rücksichtsvolle, solidarische Gesellschaft zu werden ist sehr interessant und gerade in Zeiten von Corona hochaktuell.
Angesichts einer solch komplexen Frage sind natürlich keine einfachen Antworten zu erwarten. Zum Glück erliegt keiner der Befragten der Versuchung eines „Früher-war-alles-besser“-Lamentos. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch eine Konferenz, Teil 2 zum selben Thema geben könnte, in der die angesprochenen Probleme (Vandalismus, Gewalt gegen Rettungskräfte etc.) noch weiter differenziert und nach Gründen und Ursachen gefragt werden könnte. Nachdem in dieser Konferenz das „offizielle Darmstadt“ viel zu Wort gekommen ist, fände ich auch noch weitere Blickwinkel zum Thema interessant – beispielsweise von Darmstädter*innen, die als haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter im sozialen Bereich tätig sind, etwa in der Arbeit mit Geflüchteten, in der Obdachlosenhilfe, im Frauenhaus et. al.) oder auch Lehrer*innen oder Erzieher*innnen.
Um aber zu einer wirklich solidarischen Gesellschaft zu werden, wird wohl nur eine weitere Konferenz leider nicht reichen …
Helmut Biegi
1. Dezember 2020 — 14:48
Großes Lob für das Team rund um die Präventionskonferenz.
Die Videovariante ist gelungen und dass auch weiterhin Kabbaratz mit originellen Beiträgen über das diesjährige Thema integriert wurden, fand ich fantastisch. Glückwunsch!!
Ansonsten lässt das Thema sehr viel Spielraum, was die persönlichen Wahrnehmungen angeht. Jeder nimmt beeindruckende Rücksichtnahme wahr, ärgert sich aber auch immer wieder über rücksichtsloses und egoistisches Verhalten. Interessant wären Eindrücke von Personen der Stadtgesellschaft, die regelmäßig in der Öffentlichkeit präsent sind, wie Straßenreinigung, Bus- oder Taxifahrer. Schön wäre es, diesen Personenkreis öffentlich zu Wort kommen zu lassen. Vielleicht auf einer neuen Facebook-Seite des KPRD??
Odin Lott
1. Dezember 2020 — 12:30
Ja, lieber Volker, wer darf mitmachen?
Jeder!
Zunächst vielen Dank an dich zu diesem Thema verschiedene Akteure aufzurufen Beiträge zu leisten. Neben Ehrenamtlichen können auch Städtische Einrichtungen ihren Beitrag leisten. Im Beispiel des Sportparcours waren unter anderen das Sportamt, Grünflächenamt, sowie Sportvereine, Förderer, Sponsoren, die Darmstädter Politik, engagierte Bürger und viele andere beteiligt. Diese Auflistung zeigt, dass zum Erfolg auch eine gute Vernetzung notwendig ist. Eine Beteiligung Darmstädter Schulen und der Digitalstadt Darmstadt GmbH zur Erweiterung der IT-Anteile ohne Nutzung der Daten als Währung, wäre eine gute Ergänzung, um die Leistungsfähigkeit der ehrenamtlichen Bürger zu erweitern. Der Thementisch 4 des Eberstädter Bürgerforums, dem ich auch angehöre sind bereit dieses Projekt anzustoßen und zu begleiten.
Michelle Denk
1. Dezember 2020 — 11:53
Lieber Volker und Mitwirkende,
danke für die digitale Umsetzung, einer Konferenz die niedrigschwellig und für alle zugänglich ist.
Mit der digitalen Konferenz kommt der kPRd seiner Aufgabenstellung, aktuelle Entwicklungen zu bennenen, die unter dem Aspekt der Prävention bedeutsam sind – frühzeitig Probleme und Gefährdungspotentiale erkennen, Lösungsansätze entwickeln und Handlungsempfehlungen geben – in sehr informativer und zugleich unterhaltsamer Weise nach.
In der aktuellen, schwierigen Zeit sind viele Menschen verunsichert und zunehmend gestresst. Doch ist die Rücksichtslosigkeit der Menschen untereinander und gegenüber der Natur ein (globales) Thema, das auch unabhängig von der Pandemie existierte und dem wir uns weiter stellen müssen. Stichworte in diesem Zusammenhang sind die Entfremdung menschlicher Beziehungen, egoistische Wertehaltung, soziale Kälte und Entsolidarisierung.
Auch ich finde, wir müssen wieder hin zu einer Solidarität des Handelns finden, zu einem Miteinander der Gesinnung und zur Betonung des gemeinsamen Interesses. Eine Gesellschaft aus egoistischen Individuen ist möglicherweise überlebensfähig, aber sicher nicht besonders l(i)ebenswert.
Unsere Humanpotentiale können im Rahmen politischer Freiheit besonders gut gefördert werden. Ulrich Beck postulierte dies schon 1997 in „Kinder der Freiheit“. Der kPRd leistet – nicht zuletzt mit seiner jährlichen Konferenz – einen wichtigen Beitrag zu einer konstruktiven politischen Auseinandersetzung auf lokaler Ebene. Die interdisziplinäre und kreative Herangehensweise beeindrucken und machen Lust auf die nächste Konferenz – dann hoffentlich wieder analog!
KPRd
7. Dezember 2020 — 17:27
Liebe Ute,
Herzlichen Dank für Deinen wertvollen Beitrag.
Hoffentlich bis bald
Herzliche Grüße
Volker
Odin Lott
1. Dezember 2020 — 11:04
Wie Rücksichtslosigkeit und Egoismus nicht zur Überlebensstrategie werden muss.
Ein Markenzeichen und ‚Exportschlager‘ der Stadt Darmstadt könnte folgendes Projekt werden:
Der kürzlich in Eberstadt eröffnete Sportparcours bietet sich an, ein Projekt für Schülerinnen und Schüler zu starten. Die Chancen stehen gut damit auch das Sozialverhalten zu trainieren und darüber hinaus auch technisch orientierte junge Menschen zu erreichen.
Zunächst kann man den einen oder anderen Sportunterricht auf dem Parcours abhalten. Die Sportlehrer vermitteln die Art der Bewegungen und die physische Auswirkungen auf Knochen und Muskeln. Im Physikunterricht kann man die Kräfte und Hebel berechnen, die auf den Körper oder das Sportgerät wirken.
Andere Schülerinnen und Schüler wiederum finden ihre Stärke im Medialen Bereich und drehen Trainingsvideos, mit durchaus ungewöhnlichen Nutzungen der Geräte. Im IT-Unterricht werden Strategien entwickelt all diese Erkenntnisse rechtskonform im Internet zu veröffentlichen. Zum Abschluss können die Schülerinnen und Schüler generationsübergreifend Senioren die eigenen Omas und Opas oder beliebige Mitbürger einladen und selbst Sportunterricht geben.
Diese Lehrstunden außerhalb der geschützten Schulumgebung steigern das Selbstvertrauen. Diese interdisziplinären Tätigkeiten erfordern Abstimmung und gegenseitiges Verständnis, Egoismus und Rücksichtslosigkeit sind dabei eher hinderlich. Hier ist jeder in seinem Bereich der Beste und hat es nicht nötig andere vom Sockel zu stoßen. Übrigens, bei Senioren, den Omas und Opas und Weiteren wächst daneben der Respekt gegenüber jungen Menschen.
KPRd
3. Dezember 2020 — 13:59
Herzlichen Dank für die differenzierte Betrachtung und konstruktiven Vorschläge.
Selbstverständlich ist es notwendig möglichst viele Blickwinkel auf die Stadtgesellschaft zu berücksichtigen.
KPRd
14. Dezember 2020 — 15:22
Herzlichen Dank für das langjährige Engagement
KPRd
20. Dezember 2020 — 9:59
Lieber Matthias Seltenreich,
Vielen Dank für den Beitrag und die unkomplizierte, vertrauensvolle und effektive Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße
Volker
KPRd
22. Dezember 2020 — 0:09
Liebe Dagmar,
Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Herzliche Grüße
Volker
Wolfgang Rosengarten
1. Dezember 2020 — 10:51
Seit Beginn darf ich die Arbeit des KPRD begleiten, war eingeladen mich auch ab und an aktiv zu beteiligen. Immer wieder habe ich die Aktualität und Kreativität der fokussierten Themen sowie das Engagement und die Bandbreite der an dieser Arbeit Beteiligten bewundert.
Dass die diesjährige Präventionskonferenz aufgrund der gegebenen Umstände vielleicht ganz entfallen wäre hätte jede/jeder verstanden. Aber nein, nicht die verantwortlichen Akteure der Präventionskonferenz des KPRD. Auch die „einfache“ Umwandlung in eine Videokonferenz hätte dem Anspruch nicht genügt.
Hier wurde das Format vielmehr technisch aufwändig und optisch grandios in den virtuellen Raum übertragen. Ich glaube so etwas gelingt nur ganz wenigen Organisationen. Chapeau! Anerkennung und Glückwunsch zu dieser Leistung.
Das diesjährige Thema passt gut in die aktuelle Zeit. Vielfach resultiert mangelnde Rücksichtnahme ja auch aus Überforderung und Stress. Was als egoistisches Verhalten, Drängelei oder Schubserei bei Einkäufen oder im ÖPNV z.B., daherkommt resultiert auch aus der Hetze unseres Alltags.
Hier haben die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen ja durchaus in manchen Teilen des Lebens zu einer persönlichen Entschleunigung geführt. Vielleicht gelingt es dadurch mehr Menschen gerade in der normalerweise sehr stressigen Vorweihnachtszeit etwas mehr Ruhe in ihrem Alltag zu erfahren und diese auch zu leben.
Die Bewältigung der Corona-Pandemie fordert von uns allen jetzt ein hohes Maß an Rücksichtname. Auch wenn in der medialen Berichterstattung eher die Menschen in den Mittelpunkt gerückt werden, die diese Rücksichtnahme verweigern, ist das doch eine verschwindend kleine Minderheit, gemessen an der Vielzahl der Menschen, die andere und sich durch die Befolgung der Umgangsregeln schützen.
Bei vielen Präventionskonferenzen des KPRD stand die Gruppe von Jugendlichen im Fokus. Und auch diese Zielgruppe verhält sich insgesamt sehr vorbildlich in dieser für sie ganz besonders schweren Zeit. Darüber können auch einzelne Medienberichte oder persönliche Erfahrungen die scheinbar das Gegenteil belegen mögen nicht hinwegtäuschen. Viele Jugendliche übernehmen zudem Versorgungsdienste für ältere Menschen, sind sehr besorgt um die Gesundheit der eigenen Oma oder dem Opa.
Das heißt wir erleben im Moment gerade in weiten Kreisen der Bevölkerung eine große Bereitschaft an Rücksichtnahme und Unterstützung für Menschen, die diese brauchen. Das ist sehr beeindruckend.
Ich wünsche mir zwar, dass die Pandemie bald vorüber ist, ist wünsche mir aber auch, dass diese gelebte Rücksichtnahme bleibt.
Wolfgang Rosengarten
Roland Ohlemüller
1. Dezember 2020 — 10:11
Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus
aus dem Blick der Ordnungsbehörde
Fokusiert auf den Aspekt der Durchführung von Kontrollen möchte ich gerne ein kurzes Blitzlicht auf das Konferenzthema werfen.
Durch die Ordnungsbehörde wird insbesondere auch die Einhaltung von Regeln kontrolliert. Einige Mitmenschen setzen sich hier aus egoistischen Gründen über bestehende Regeln hinweg und stellen ihre eigenen Interessen und Wünsche über das Gemeinwohl, welches durch die festgelegten Regeln gefördert werden soll.
Andere halten sich nicht nur an die Regeln, sondern gehen teilweise über die geforderten Verhaltensweisen hinaus, indem sie mehr Rücksichtnahme zeigen, als dies für ein gedeihliches Miteinander durch die festgelegten Regeln erwartet wird.
Durch die aktuelle Pandemie haben sich die beiden Extreme deutlich verstärkt und es findet eine bisher nicht gekannte Radikalisierung hinsichtlich der eigenen Position statt.
Ich möchte dies an der Maskenpflicht in der Innenstadt festmachen. Diese Regelung wurde eingeführt, um das Risiko von Infektionen bei der Begegnung mit anderen Menschen, zu denen ein ausreichender Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, zu minimieren, hierdurch auch die Anzahl der Personen mit schweren Krankheitsverläufen gering zu halten und damit letztlich eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden.
Auf der einen Seite gibt es hier zahlreiche, egoistisch auftretende Personen, die das Tragen einer Maske ablehnen und bei den intensiv durchgeführten Kontrollen der Maskenpflicht verstärkt aggressiv auftreten, auf ihre Freiheitsrechte pochen, die kontrollierenden Kolleginnen und Kollegen beschimpfen und ihnen Gewalt androhen.
Auf der anderen Seite geben sich aber auch viele Personen zu erkennen, welche die Einhaltung der Maskenpflicht für besonders wichtig halten. Von diesen wird eine massive Ausweitung der Kontrollen bis hin zu dem Wunsch, jeden einzelnen Verstoß zu ahnden, gefordert. Auch aus diesem Personenkreis kommt es zu erheblichen Vorwürfen und Beschimpfungen. Verantwortliche werden verbal attackiert, weil aus Sicht dieser Personen die bestehenden Regeln zu wenig kontrolliert und durchgesetzt werden.
Interessanterweise resultiert dieses teilweise ebenfalls sehr massive Auftreten aus dem Ziel der Rücksichtnahme gegenüber den besonders durch das Risiko eines schweren Verlaufes der Erkrankung betroffenen Mitmenschen.
An dem aktuellen Beispiel lässt sich gut erkennen, dass die beiden gegenüberstehenden Positionen in der Zeit der Pandemie wesentlich vehementer vertreten werden und die Stadtgesellschaft deshalb gut beraten ist, unter Hinweis auf die vorhandenen Ziele auf ein vernünftiges und sachliches Miteinander hinzuwirken.
Der Fraktion der egoistisch handelnden Menschen muss deutlich gemacht werden, dass die eingeforderten Freiheiten nur dauerhaft in Anspruch genommen werden können, wenn die Freiheit auch verantwortlich genutzt wird.
Ein gutes Miteinander wird nur dann möglich sein, wenn alle Teile der Gesellschaft gemeinsam daran arbeiten, die in der Regel ähnlichen Ziele gemeinschaftlich zu erreichen.
Roland Ohlemüller
Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes
KPRd
30. November 2020 — 21:27
Lieber Jörn Heilmann,
Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung und herzlichen Dank für die kreative Begleitung über viele Jahre.
Und gerade für das Thema Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus ist Kreativität ein wichtiges Element um Empathie und Zeitgeist in die Strategien für ein gutes Miteinander einzubeziehen.
KPRd
1. Dezember 2020 — 14:41
Herzlichen Dank für das Engagement und den Projektanstoss.
KPRd
7. Dezember 2020 — 17:30
Vielen Dank
Davon sind wir überzeugt
Jörn Heilmann
30. November 2020 — 19:10
Lieber Volker Weyel,
ich beglückwünsche den KPRD die diesjährige Konferenz auf diesem neuen Wege initiiert zu haben, um so das aktuelle Thema zu diskutieren.
Zur Präventionskonferenz 2012 wurde ich für sozial ausgerichtete Kreativ-Workshops ausgezeichnet. Dieser Preis ist auch heute noch Ansporn, um präventiv in Aktion zu treten. Im menschlichen Miteinander erlebe ich oft zwei Seiten – sowohl Egoismus wie auch selbstverständliche Rücksichtnahme. Eine kreative „Beleuchtung“ schafft oft eine selbsterlebte Themensensibilität und einen gesunden Umgang mit beiden Polen. Hier kann also auch die Kunst und Kultur helfen.
Gerade in diesen Zeiten ist das Wohl jedes einzelnen wichtig und das geht nur gemeinsam. Gut, dass der kommunale Präventionsrat auch dieses Jahr seinen Teil dazu beiträgt!
Jörn Heilmann
Matthias Hofmann
30. November 2020 — 15:00
Zum Thema „Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ mal ein paar Anmerkungen aus eigener Erfahrung:
Ich beobachte eine wachsende Rücksichtslosigkeit und Aggressivität in vielen Bereichen des täglichen Lebens.
Beispiel Straßenverkehr:
Fußgänger gegen Radfahrer
Radfahrer gegen Autofahrer
Autofahrer gegen Rad- und Motorradfahrer
Beispiel Orangeriegarten:
Völlige Respektlosigkeit im Umgang mit dem Allgemeingut „Parkanlage“.
Was hiermit alles zusammenhängt, wurde im vergangenen Sommer und Frühherbst oft genug im Darmstädter Echo thematisiert.
Für ein gedeihliches Zusammenleben hat sich unsere demokratische Gesellschaft Regeln gegeben.
Das bedeutet, im Rahmen von Erziehung und Bildung muss den nachwachsenden Generationen die Bedeutung dieser Regeln deutlich und verständlich gemacht werden.
Selbstverständlich bedarf es einer immerwährenden Überprüfung der Standards und erforderlichenfalls einer Anpassung an neue Situationen, Lebensgewohnheiten und Erforderlichkeiten.
Und, es muß die Möglichkeit zur Kontrolle der Einhaltung dieser Regeln geben.
Wenn aber Institutionen wie Polizei, Ordnungsamt und zivilcouragiert handelnde Personen angepöbelt und beleidigt, ja tätlich angegriffen werden, ist offensichtlich der Erziehungsauftrag auf der Strecke geblieben.
Ohne Einhaltung von Gesetzen und Regeln funktioniert ein gemeinsames System nicht.
Das bezieht sich auf Stadt, Bundesland, Bund, Staat gleichermaßen.
Ich frage mich, wann wird man begreifen, dass es nur gemeinsam und mit gegenseitigem respektvollen Umgang ein WIR in dieser Gesellschaft gibt ??
In diesem Sinne wünsche ich mir und uns weniger schädlichen Egoismus und viel mehr Rücksichtnahme und Verständnis in unserer Stadtgesellschaft.
Ralf Boch
29. November 2020 — 19:33
Aus meiner Sicht ist der Appell zur Rücksichtnahme und zur Zivilcourage zu dünn. Gerade wenn man alles nur zivilgesellschaftlich betrachtet, werden gemeinsame übergreifende Regeln gefährdet, weil es zunehmend in unserer Gesellschaft kein gemeinsames Wertebild mehr gibt, was man mit Anstand und Umgangsformen verbindet. Tania Türk sagt es oben ja. Es braucht gemeinsame Regeln. Und dazu auch eine Sicherung der Wirksamkeit durch Kontrolle und Durchsetzung. Das ist sicher nicht genug. Dazu ist ebenso auch die Ermächtigung der sozial Benachteiligten durch Teilhabe notwendig, beides! Da sehe ich in Darmstadt noch sehr hohen Handlungsbedarf,.denn mit ein paar Sozialarbeitern ist das überhaupt nicht getan. Ein Beispiel ist Bart Somers Politik im Mechelen, der die Stadt sehr befriedet hat, in der sich die Leute heute viel sicherer fühlen.
KPRd
1. Dezember 2020 — 11:46
Lieber Odin Lott,
vielen Dank für den Beitrag und die konkrete Projektidee im Rahmen des Bewegungsparcours.
Diese Ideen zur Übernahme von Verantwortung und zur Identifikation für junge Menschen erfordern aber doch Anleitung und Begleitung oder?
Herzlichen Dank für die konkreten Ideen und das Engagament.
KPRd
29. November 2020 — 12:30
Vielen Dank für den Beitrag aus dem Blickwinkel der Sportwissenschaften.
Wir freuen uns auch weiterhin auf gemeinsame Projekte.
Dr. Jan Ries
29. November 2020 — 10:50
Sich dem Thema „Stadtgesellschaft – zwischen Rücksichtnahme und Egoismus“ im Rahmen einer „ausgefallenen Präventionskonferenz“ zu widmen erfordert Mut und die Fähigkeit „quer zu denken“ – ohne hiermit einen Bezug zu den aktuell medial präsenten „Querdenkern“ herstellen zu wollen.
Vielen Dank für die bunte Sammlung von Statements zu omnipräsenten gesellschaftlichen Brennpunkten: Wertschätzung, Rücksichtnahme, Egoismus, Prävention, Intervention, Sanktion (?), Empathie, … – ach was könnte man da alles benennen! Offensichtlich haben nicht alle gesellschaftlichen Gruppierungen (darf man bestimmt nicht schreiben, da ich auf die Fragen „wen meinen Sie“ schon keine politisch korrekte Antwort geben könnte) oder alle Mitglieder einer Gesellschaft die gleichen Werte und Wertmaßstäbe. Sicherlich ist es auch gut, wenn nicht alle die gleichen Werte und Wertmaßstäbe haben – dann müssen wir aber auch mit den zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Spannungen umgehen können – aber sicherlich nicht „unbegrenzt“. Der Spagat zwischen allen zwischenmenschlichen Phänomenen mag – wie im Sport – gut aufgewärmten und gut austrainierten Sportler*innen gelingen, im gesellschaftlichen Kontext könnte guter Trainingszustand vielleicht durch gute Erziehung, Bildung, Sozialisation ersetzt werden, ergo kann nicht jeder den Spagat schaffen!
Vielleicht bedarf es Lehrern, Trainern, Coaches, Multiplikatoren, Eltern, … – den Begriff „Anführer“ lasse ich ganz bewusst weg! – die auch mal Trainings- und Wettkampfverbote oder übertragen Regeln, Grenzen und Sanktionen verbindlich aussprechen um Individuen und somit die Gesellschaft vor Schaden zu bewahren.
KPRd
1. Dezember 2020 — 11:16
Lieber Herr Rosengarten,
Herzlichen Dank für diesen diferenzierten Blickwinkel und die langjährige Zusammenarbeit und Unterstützung.
Hierbei ist der Fokus auf Dinge die gelingen und Menschen, die sich rücksichtsvoll und erfolgreich für ein gutes Miteinander einseztzen aus unserer Sicht besonders wertvoll und erfolgversprechend.
Vielen Dank für die konstruktive, kritische und verbindliche Zusammenarbeit in den verschiedenen Handlungsfeldern des Kommunalen Präventionsrates.
KPRd
5. Dezember 2020 — 19:14
Lieber Hannes,
Herzlichen Dank für die Rückmeldung und Dein Engagement.
Wir freuen uns über die konstruktive, zielgerichtete und lebenspraktische Zusammenarbeit
Herzliche Grüße
Volker
KPRd
15. Dezember 2020 — 11:24
Lieber Norbert Lamp,
Herzlichen Dank für den „sportlichen“ Beitrag.
Herzliche Grüße
Ihr
Volker Weyel
Marc Hartmann - BARMER
25. November 2020 — 11:36
Die ausgefallene Präventionskonferenz ist ein tolles Interviewformat zu COVID 19, dass die lebhafte Kommunikationskultur Darmstadts zu den Themen Prävention und Gesundheit anregt und katalysiert. Ich wünsche mir weiter, in den Diskurs zugehen, um die Stadtentwicklung mit selbstbewusster Rücksichtnahme zu den Themen solidarisch voranzutreiben.
Gerd Schumacher
24. November 2020 — 16:28
Es ist sehr zu begrüßen, dass der KPRD sich diesem Thema widmet, denn die negativen Folgen des in jüngster Zeit zu beobachtenden Trends zur „Ich-Gesellschaft“ sind in den letzten Jahren schlimmer geworden, und das mit steigender Tendenz!
Zu überlegen ist, ob dem fortschreitenden Egoismus nach dem Motto „vor allem meine Interessen sind wichtig und nur meine Meinung ist die Richtige!“ mit klug und gut gemachten Kampagnen entgegen gewirkt werden könnte.
Mir fallen dazu die frühen Kurzfilme zur Verkehrssicherheit „Der 7. Sinn“ ein, die über viele Jahre in der ARD Woche für Woche gesendet wurden mit dem Ziel, die Moral im Straßenverkehr zu verbessern. Nicht alle Spots waren gelungen (z.B. „Frauen am Steuer“) aber die Hinweise zu rücksichtsvollem Fahren, Blinken, Licht einschalten und zum Reißverschlusssystem waren nach meiner Erinnerung gelungen und haben etwas bewirkt.
Es galt damals und gilt heute beim Thema „Rücksicht“ dicke Bretter zu bohren, d.h. es müsste wiederholt über einen längeren Zeitraum in der Bevölkerung nicht schulmeisterlich belehrend sondern mit sympathisch gemachten Botschaften für das geworben werden, was für ein gedeihliches Miteinander in unserer Gesellschaft erforderlich ist, also Freundlichkeit (öfter mal eine nette Geste, ein Lächeln), Höflichkeit, kurz: ein wertschätzender Umgang mit anderen Personen.
Sicherlich gibt es in der Werbebranche phantasiebegabte Leute, die sich über die Ausgestaltung von darauf abzielenden Kampagnen Gedanken machen können.
Heidrun Wileschek
20. November 2020 — 9:03
Hallo Herr Achenbach,
zunächst wollen wir Anfang nächsten Jahres eine repräsentative Bürgerbefragung durchführen, begleitet durch die Universität Gießen. Diese Befragung wird für die ganze Stadt sein, die Stichproben werden anteilig aus allen Stadtteilen gewählt. Bei der Befragung steht das eigene Sicherheitsgefühl im Vordergrund.
Die Befragung wird ausgewertet und die Daten aus der polizeilichen Kriminalstatistik und die Erkenntnisse der Stadt werden hinzugezogen.
Das heißt: Orte, die von Bürgerinnen und Bürgern als „Angstorte“ benannt werden, oder sonst in irgendeiner Form auffällig sind, werden von uns unter die Lupe genommen.
Gemeinsam mit der Stadt werden wir diese Orte anschauen, analysieren und dann möglichst eine passgenaue Lösung finden.
Wir möchten nicht mit der Gießkanne alle Präventionsmaßnahmen über dem ganzen Land ausschütten, sondern vielmehr individuelle Lösungen für die einzelnen Wohnquartiere finden.
KPRd
19. November 2020 — 16:52
Lieber Ludwig,
vielen Dank für Deinen Beitrag und die Pionierrolle in unserem Dialogforum.
Die KOMPASS Beraterinnen im Polizeipräsidium Südhessen stehen Dir für diese Fragen zur Verfügung und melden sich Morgen.
Vielen Dank für Dein Engagement
Herzliche Grüße
Volker
KPRd
27. November 2020 — 8:56
Vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihr Engagament in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention.
Wir freuen uns auch weiterhin auf eine konstruktive und zielgerichtete Zusammenarbeit.
KPRd
1. Dezember 2020 — 10:18
Lieber Roland Ohlemüller,
Vielen Dank für den Beitrag zur „ausgefallenen“ Präventionskonferenz aus dem Blickwinkel des Bürger und Ordnungsamtes.
KPRd
1. Dezember 2020 — 15:10
Herzlichen Dank für diesen freundlichen und konstruktiven Beitrag.
Genau das ist das Ziel der „ausgefallenen“ Präventionskonferenz, möglichst viele Blickwinkel aus der Stadtgesellschaft sichtbar zu machen und natürlich auch von Menschen die im öffentlichen Raum tätig und präsent sind um diese Erfahrungen in die Planungen und Projekte zu integrieren.
KPRd
8. Dezember 2020 — 21:19
Liebe Claudia,
Vielen Dank für Deinen Beitrag und Dein wichtiges Engagement
Herzliche Grüße
Volker
Ludwig Achenbach
19. November 2020 — 13:54
Wie bekommt man das Programm KOMPASS wirksam in die Stadtteile und Wohnquartiere?